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Alkoxyalkyl spirocyclische Tetram- und Tetronsäuren...
来自 : www.freepatentsonline.com/DE10 发布时间:2021-03-24
vorliegende Erfindung betrifft neue Alkoxyalkyl substituierte spirocyclischeKetoenole, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendungals Schädlingsbekämpfungsmittel,Mikrobizide und/oder Herbizide. Gegenstand der Erfindung sind auchselektiv herbizide Mittel, die Alkoxyalkyl substituierte spirocyclischeKetoenole einerseits und eine die Kulturpflanzenverträglichkeitverbessernde Verbindung andererseits enthalten.

1-H-Arylpyrrolidin-dionDerivate mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sindbekannt: EP-A-456 063, EP-A-521 334, EP-A-613 884, EP-A-613 885,WO 95/01 358, WO 98/06 721, WO 98/25 928, WO 99/16 748, WO 99/24437 oder WO 01/17 972.

Weiterhinbekannt sind alkoxysubstituierte spirocyclische 1H-Arylpyrrolidin-dion-Derivate:EP-A-596 298, WO95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-O 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05 638, WO99/43 649, WO 99/48 869, WO 99/55 673, WO 01/23 354, WO 01/74 770,WO 01/17 972, WO 03/013 249, WO 04/02 4688, WO 04/065 366, WO 04/080962, WO 04/00 7448, WO 04/111 042, WO 05/044 791, WO 05/044 796,WO 05/048 710, WO 05/049 596, WO 05/066 125.

Esist bekannt, dass bestimmte Δ3-Dihydrofuran-2-on Derivate herbizide, insektizideoder akarizide Eigenschaften aufweisen: EP-A-528 156, EP-A-647 637,WO 95/26 954, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05 638, WO 98/06 721, WO99/16 748, WO 98/25 928, WO 99/43 649, WO 99/48 869, WO 99/55 673,WO 01/23354, WO 01/74 770, WO 01/17 972, WO 04/024 688, WO 04/080962, WO 04/111 042,

Dieherbizide und/oder akarizide und/oder insektizide Wirksamkeit und/oderWirkungsbreite und/oder die Pflanzenverträglichkeit der bekannten Verbindungen,insbesondere gegenüberKulturpflanzen, ist jedoch nicht immer ausreichend.

Eswurden nun neue Verbindungen der Formel (I) gefunden,
inwelcher
W fürWasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogen, Alkoxy, Halogenalkyl,Halogenalkoxy oder Cyano steht,
X für Halogen, Alkyl, Alkenyl,Alkinyl, Alkoxy, Alkoxy-alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy oderCyano steht,
Y fürWasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Cyano, Halogenalkyl, Halogenalkoxy,für jeweilsgegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Hetaryl steht,
Zfür Wasserstoff,Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Cyano, Alkoxy oder Halogenalkoxy steht,
Afür Wasserstoff,jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl,Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes,gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl-alkyl, in welchem gegebenenfallsmindestens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweilsgegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy,Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl, Hetaryl oder Hetarylalkylsteht,
B fürWasserstoff, Alkyl oder Alkoxy steht,
D für NH oder Sauerstoff steht,
Aund Q1 gemeinsam mit den Atomen an die siegebunden sind, füreinen gesättigtenoder ungesättigten,mindestens ein Heteroatom enthaltenden, im A,Q-Teil unsubstituiertenoder substituierten Cyclus stehen,
Q1,Q2, Q3 und Q4 unabhängigvoneinander fürWasserstoff oder Alkyl stehen,
m für die Zahl 0, 1 oder 2 steht,
nfür dieZahl 0 oder 1 steht,
G fürWasserstoff (a) oder füreine der Gruppen steht,
worin
Efür einMetallion oder ein Ammoniumion steht,
L für Sauerstoff oder Schwefelsteht,
M fürSauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl,Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyloder Heterocyclyl oder fürjeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl,Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht,
R2 für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkenyl,Alkoxyalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertesCycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht,
R3,R4 und R5 unabhängig voneinanderfür jeweilsgegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino,Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio oder Cycloalkylthio oder für jeweilsgegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthiostehen,
R6 und R7 unabhängig voneinanderfür Wasserstoff,für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Cycloalkyl,Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, fürjeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl stehen,oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfallsSauerstoff oder Schwefel enthaltenden und gegebenenfalls substituiertenCyclus bilden.

DieVerbindungen der Formel (I) können,auch in Abhängigkeitvon der Art der Substituenten, als optische Isomere oder Isomerengemische,in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicherArt und Weise getrennt werden können.Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, derenHerstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstandder vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halberjedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohlsowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemischemit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeintsind.

UnterEinbeziehung von D fürNH (1) und D fürO (2) ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1) bis(I-2): worin
A,B, G, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebene Bedeutung haben.

UnterEinbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e),(f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlicheStrukturen (I-1-a) bis (I-1-g), wenn D für NH (1) steht, worin
A,B, E, L, m, n, M, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Y,Z, R1, R2, R3, R4, R5,R6 und R7 die obenangegebenen Bedeutungen besitzen.

UnterEinbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e),(f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlicheStrukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn D für O (2) steht, worin
A,B, E, L, m, n, M, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Y,Z, R1, R2, R3, R4, R5,R6 und R7 die obenangegebene Bedeutung haben.

Weiterhinwurde gefunden, dass man die neuen Verbindungen der Formel (I) nachden im Folgenden beschriebenen Verfahren erhält: (A)Man erhältVerbindungen der Formel (I-1-a) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
wenn man
Verbindungender Formel (II) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
R8 fürAlkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl)steht,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwarteiner Base intramolekular kondensiert.(B) Außerdemwurde gefunden, dass man Verbindungen der Formel (I-2-a) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
erhält, wennman
Verbindungen der Formel (III) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Y,Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungenhaben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwarteiner Base intramolekular kondensiert.
Außerdem wurde gefunden(C) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-6)bis (I-2-b), in welchen R1, A, B, m, n, Q1, Q2, Q3,Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben, erhält,wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a),in welchen A, B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
α) mit Verbindungender Formel (IV) in welcher
R1 die oben angegebene Bedeutung hat und
Halfür Halogen(insbesondere Chlor oder Brom) steht
oder
β) mit Carbonsäureanhydridender Formel (V) R1-CO-O-CO-R1(V)inwelcher
R1 die oben angegebene Bedeutunghat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Säurebindemittelsumsetzt;(D) dass man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c)bis (I-2-c), in welchen R2, A, B, m, n, Q1, Q2, Q3,Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben und L fürSauerstoff steht, erhält, wennman Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, m,n, Q1, Q2, Q3, Q4, W, X, Y undZ die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
mit Chlorameisensäureesternoder Chlorameisensäurethioesternder Formel (VI) R2-M-CO-Cl(VI)in welcher
R2 und M die oben angegebenen Bedeutungenhaben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt;(E) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c)bis (I-2-c), in welchen R2, A, B, m, n,Q1, Q2, Q3, Q4, W, X, Y undZ die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn manVerbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, m,n, Q1, Q2, Q3, Q4, W, X, Y undZ die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
mit Chlormonothioameisensäureesternoder Chlordithioameisensäureesternder Formel (VII) in welcher
M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfallsin Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt,(F) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d)bis (I-2-d), in welchen R3, A, B, m, n,Q1, Q2, Q3, Q4, W, X, Y undZ die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der obengezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a), in welchen A, B, m, n, Q1, Q2, Q3,Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben, jeweils
mit Sulfonsäurechloridender Formel (VIII) R3-SO2-Cl(VIII)inwelcher
R3 die oben angegebene Bedeutunghat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Säurebindemittelsumsetzt,(G) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e)bis (I-2-e), in welchen L, R4, R5, A, B, m, n, Q1,Q2, Q3, Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben, erhält,wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a),in welchen A, B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
mit Phosphorverbindungender Formel (IX) in welcher
L, R4 und R5 die obenangegebenen Bedeutungen haben und
Hal für Halogen (insbesondere Chloroder Brom) steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt,(H) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-f)bis (I-2-f), in welchen E, A, B, m, n, Q1,Q2, Q3, Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben, erhält,wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a),in welchen A, B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
mit Metallverbindungenoder Aminen der Formeln (X) oder (XI) in welchen
Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali- oder Erdalkalimetallwie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium),
t für die Zahl1 oder 2 und
R10, R11,R12 unabhängig voneinander für Wasserstoffoder Alkyl (bevorzugt C1-C8-Alkyl) stehen,
gegebenenfallsin Gegenwart eines Verdünnungsmittelsumsetzt,(I) dass man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g)bis (I-2-g), in welchen L, R6, R7, A, B, m, n, Q1,Q2, Q3, Q4, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungenhaben, erhält,wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-2-a),in welchen A, B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils
α) mit Isocyanatenoder Isothiocyanaten der Formel (XII) R6-N=C=L(XII)inwelcher
R6 und L die oben angegebenenBedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder
β) mit Carbamidsäurechloridenoder Thiocarbamidsäurechloridender Formel (XIII) in welcher
L, R6 und R7 die obenangegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwarteines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhinwurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel (I) einegute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel,vorzugsweise als Insektizide, Akarizide und/oder Fungizide und/oderHerbizide aufweisen und darüberhinaus häufigsehr gut pflanzenverträglich,insbesondere gegenüberKulturpflanzen, sind.

Überraschenderweisewurde nun auch gefunden, dass bestimmte substituierte, cyclischeKetoenole bei gemeinsamer Anwendung mit den im weiteren beschriebenen,die Kulturpflanzen-Verträglichkeitverbessernden Verbindungen (Safenern/Antidots) ausgesprochen gutdie Schädigungder Kulturpflanzen verhindern und besonders vorteilhaft als breitwirksame Kombinationspräparatezur selektiven Bekämpfungvon unerwünschtenPflanzen in Nutzpflanzenkulturen, wie z.B. in Getreide aber auchMais, Soja und Reis, verwendet werden können.

Gegenstandder Erfindung sind auch selektiv-herbizide Mittel enthaltend einenwirksamen Gehalt an einer Wirkstoffkombination umfassend als Komponenten (a\')mindestens ein substituiertes, cyclisches Ketoenol der Formel (I),in welcher A, B, D, G, m, n, Q1, Q2, Q3, Q4,W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben
und(b\') zumindesteine die Kulturpflanzen-Verträglichkeitverbessernde Verbindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen:
4-Dichloracetyl-1-oxa-4-aza-spiro[4.5]-decan(AD-67, MON-4660), 1-Dichloracetyl-hexahydro-3,3,8a-trimethylpyrrolo[1,2-a]-pyrimidin-6(2H)-on(Dicyclonon, BAS-145138), 4-Dichloracetyl-3,4-dihydro-3-methyl-2H-1,4-benzoxazin(Benoxacor), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-(1-methyl-hexylester) (Cloquintocet-mexyl – vgl. auchverwandte Verbindungen in EP-A-86750, EP-A-94349, EP-A-191736, EP-A-492366), 3-(2-Chlor-benzyl)-1-(1-methyl-1-phenyl-ethyl)-harnstoff(Cumyluron), α-(Cyanomethoximino)-phenylacetonitril(Cyometrinil), 2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure (2,4-D), 4-(2,4-Dichlor-phenoxy)-buttersäure (2,4-DB), 1-(1-Methyl-1-phenyl-ethyl)-3-(4-methyl-phenyl)-harnstoff(Daimuron, Dymron), 3,6-Dichlor-2-methoxy-benzoesäure (Dicamba),Piperidin-1-thiocarbonsäure-S-1-methyl-1-phenyl-ethylester(Dimepiperate), 2,2-Dichlor-N-(2-oxo-2-(2-propenylamino)-ethyl)-N-(2-propenyl)-acetamid(DKA-24), 2,2-Dichlor-N,N-di-2-propenyl-acetamid (Dichlormid), 4,6-Dichlor-2-phenyl-pyrimidin(Fenclorim), 1-(2,4-Dichlor-phenyl)-5-trichlormethyl-1H-1,2,4-triazol-3-carbonsäure-ethylester(Fenchlorazole-ethyl – vgl.auch verwandte Verbindungen in EP-A-174562 und EP-A-346620), 2-Chlor-4-trifluormethyl-thiazol-5-carbonsäure-phenylmethylester(Flurazole), 4-Chlor-N-(1,3-dioxolan-2-yl-methoxy)-α-trifluor-acetophenonoxim(Fluxofenim), 3-Dichloracetyl-5-(2-furanyl)-2,2-dimethyl-oxazolidin(Furilazole, MON-13900), Ethyl-4,5-dihydro-5,5-diphenyl-3-isoxazolcarboxylat(Isoxadifen-ethyl vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-95/07897),1-(Ethoxycarbonyl)-ethyl-3,6-dichlor-2-methoxybenzoat (Lactidichlor), (4-Chlor-o-tolyloxy)-essigsäure (MCPA),2-(4-Chlor-o-tolyloxy)-propionsäure (Mecoprop),Diethyl-1-(2,4-dichlor-phenyl)-4,5-dihydro-5-methyl-1H-pyrazol-3,5-dicarboxylat(Mefenpyr-diethyl – vgl.auch verwandte Verbindungen in WO-A-91/07874) 2-Dichlormethyl-2-methyl-1,3-dioxolan(MG-191), 2-Propenyl-1-oxa-4-azaspiro[4.5]decane-4-carbodithioate(MG-838), 1,8-Naphthalsäureanhydrid, α-(1,3-Dioxolan-2-yl-methoximino)-phenylacetonitril(Oxabetrinil), 2,2-Dichlor-N-(1,3-dioxolan-2-yl-methyl)-N-(2-propenyl)-acetamid (PPG-1292), 3-Dichloracetyl-2,2-dimethyl-oxazolidin(R-28725), 3-Dichloracetyl-2,2,5-trimethyloxazolidin (R-29148),4-(4-Chlor-o-tolyl)-buttersäure,4-(4-Chlor-phenoxy)-buttersäure,Diphenylmethoxyessigsäure, Diphenylmethoxyessigsäure-methylester,Diphenylmethoxyessigsäure-ethylester,1-(2-Chlor-phenyl)-5-phenyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-methylester, 1-(2,4-Dichlor-phenyl)-5-methyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester,1-(2,4-Dichlor-phenyl)-5-isopropyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester, 1-(2,4-Dichlor-phenyl)-5-(1,1-dimethyl-ethyl)-1H-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester, 1-(2,4-Dichlor-phenyl)-5-phenyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester(vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-269806 und EP-A-333131),5-(2,4-Dichlor-benzyl)-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester, 5-Phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester,5-(4-Fluor-phenyl)-5-phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester(vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-91/08202), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-(1,3-dimethyl-but-1-yl)-ester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-4-allyloxy-butylester,5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-1-allyloxy-prop-2-yl-ester,5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-methylester,5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-ethylester,5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-allylester,5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-2-oxo-prop-1-yl-ester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester,5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-malonsäure-diallylester,5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester(vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-582198), 4-Carboxy-chroman-4-yl-essigsäure (AC-304415,vgl. EP-A-613618), 4-Chlor-phenoxy-essigsäure, 3,3\'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon,1-Brom-4-chlormethylsulfonylbenzol, 1-[4-(N-2-Methoxybenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3-methyl-harnstoff(alias N-(2-Methoxybenzoyl)-4-[(methylamino-carbonyl)-amino]-benzolsulfonamid),1-[4-(N-2-Methoxybenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3,3-dimethyl-harnstoff, 1-[4-(N-4,5-Dimethylbenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3-methyl-harnstaff1-[4-(N-Naphthylsulfamoyl)-phenyl]-3,3-dimethyl-harnstoff, N-(2-Methoxy-5-methyl-benzoyl)-4-(cyclopropylaminocarbonyl)-benzolsulfonamid,
und/odereine der folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen
derallgemeinen Formel (IIa) oder der allgemeinen Formel(IIb) oder der Formel (IIc) wobei
m für eine Zahl0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
A1 für eine dernachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungensteht, n für eine Zahl0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
A2 für gegebenenfallsdurch C1-C4-Alkylund/oder C1-C4-Alkoxy-carbonylund/oder C1-C4-Alkenyloxy-carbonylsubstituiertes Alkandiyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht,
R14 fürHydroxy, Mercapto, Amino, C1-C6-Alkoxy,C1-C6-Alkylthio,C1-C6-Alkylaminooder Di-(C1-C4-alkyl)-aminosteht,
R15 für Hydroxy, Mercapto, Amino,C1-C7-Alkoxy, C1-C6-Alkenyloxy,C1-C6-Alkenyloxy-C1-C6-alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oderDi-(C1-C4-alkyl)-aminosteht,
R16 für gegebenenfalls durch Fluor,Chlor und/oder Brom substituiertes C1-C4-Alkyl steht,
R17 für Wasserstoff,jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertesC1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Dioxolanyl-C1-C4-alkyl,Furyl, Furyl-C1-C4-alkyl, Thienyl,Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oderBrom oder C1-C4-Alkylsubstituiertes Phenyl steht,
R18 für Wasserstoff,jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertesC1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Dioxolanyl-C1-C4-alkyl,Furyl, Furyl-C1-C4-alkyl, Thienyl,Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oderBrom oder C1-C4-Alkylsubstituiertes Phenyl steht, R17 und R18 auch gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durchC1-C4-Alkyl, Phenyl, Furyl,einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, diegemeinsam mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder6-gliedrigen Carboxyclus bilden, substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C2-C5-Oxaalkandiyl steht,
R19 für Wasserstoff,Cyano, Halogen, oder fürjeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituieresC1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oderPhenyl steht,
R20 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallsdurch Hydroxy, Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkoxysubstituiertes C1-C6-Alkyl,C3-C6-Cycloalkyloder Tri-(C1-C4-alkyl)-silylsteht,
R21 für Wasserstoff, Cyano, Halogen,oder fürjeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertesC1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oderPhenyl steht,
X1 für Nitro, Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkoxy steht,
X2 fürWasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy steht,
X3 für Wasserstoff,Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkoxysteht,
und/oder die folgenden durch allgemeine Formeln definiertenVerbindungen
der allgemeinen Formel (IId) oder der allgemeinen Formel(IIe) wobei
tfür eineZahl 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
v für eine Zahl 0, 1, 2, 3, 4 oder5 steht,
R22 für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht,
R23 fürWasserstoff oder C1-C4-Alkylsteht,
R24 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallsdurch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkoxysubstituiertes C1-C6-Alkyl,C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oderDi-(C1-C4-alkyl)-amino, oder jeweilsgegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, C3-C6-Cycloalkyloxy, C3-C6-Cycloalkylthio oder C3-C6-Cycloalkylamino steht,
R25 für Wasserstoff,gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substituiertes C1-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyanooder Halogen substituieres C3-C6-Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, odergegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyi steht,
R26 für Wasserstoff,gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder C1-C4-Alkoxy substituiertes C1-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyanooder Halogen substituiertes C3-C6-Alkenyloder C3-C6-Alkinyl,gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, oder gegebenenfalls durch Nitro,Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkoxysubstituiertes Phenyl steht, oder zusammen mit R25 für jeweilsgegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl substituiertesC2-C6-Alkandiyl oder C2-C5-Oxaalkandiylsteht,
X4 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl,Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkoxysteht, und
X5 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl,Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkoxysteht.

Dieerfindungsgemäßen Verbindungensind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituentenbzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten FormelnaufgeführtenReste werden im Folgenden erläutert:
Wsteht bevorzugt fürWasserstoff, C1-C6-Alkyl,C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, Halogen,C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Halogenalkoxyoder Cyano,
X steht bevorzugt für Halogen, C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, C1-C6-Alkoxy,C1-C6-Alkoxy-C1-C4-akoxy, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Halogenalkoxyoder Cyano,
Y steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cyano,C1-C4-Halogenalkyl, Halogenalkoxy,für durchV1 und V2 substituiertesPhenyl oder Pyridyl,
V1 steht bevorzugtfür Halogen,C1-C12-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oderNitro,
V2 steht bevorzugt für Wasserstoff,Halogen, C1-C6-Alkyl,C1-C6-Alkoxy oderC1-C4-Halogenalkyl,
V1 und V2 stehen gemeinsambevorzugt fürC3-C4-Alkandiyl,welches gegebenenfalls durch Halogen und/oder C1-C2-Alkyl substituiert sein kann und welchesgegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochensein kann,
Z steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,Cyano, C1-C6-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy,
Asteht bevorzugt fürWasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertesC1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkenyl, C1-C8-Alkinyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkyl-thio-C1-C6-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substituiertesC3-C8-Cycloalkyl-C1-C4-alkyl, in welchemgegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringgliederdurch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy,C1-C6-Halogenalkoxy, Cyanooder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen(beispielsweise Pyridyl, Pyrimidyl oder Thiazolyl), Phenyl-C1-C4-alkyl oder Hetaryl-C1-C4-alkyl mit 5bis 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl,Thiazolyl, Thienyl),
B steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy,
D steht bevorzugt für NH oderSauerstoff,
A und Q1 stehen gemeinsambevorzugt mit den Atomen an die sie gebunden sind, für einengesättigten5- bis 6-gliedrigen Ring, der durch mindestens ein Heteroatom unterbrochenist und gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl oder C1-C4-Halogenalkyl substituiert sein kann,
Q1, Q2, Q3 undQ4 stehen bevorzugt unabhängig voneinanderfür Wasserstoffoder C1-C2-Alkyl,
msteht bevorzugt fürdie Zahl 0, 1 oder 2,
n steht bevorzugt für die Zahl 0 oder 1,
Gsteht bevorzugt fürWasserstoff (a) oder füreine der Gruppen in welchen
Efür einMetallion oder ein Ammoniumion steht,
L für Sauerstoff oder Schwefelsteht und
M fürSauerstoff oder Schwefel steht,
R1 stehtbevorzugt fürjeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituieres C1-C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, C1-C8-Alkylthio-C1-C8-alkyl oder Poly-C1-C8-akoxy-C1-C8-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen,C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substituieresC3-C8-Cycloalkyl,in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarteMethylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind,
für gegebenenfallsdurch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl,C1-C6-Halogenalkoxy,C1-C6-Alkylthiooder C1-C6-Alkylsulfonylsubstituiertes Phenyl,
fürgegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyloder C1-C6-Halogenalkoxysubstituiertes Phenyl-C1-C6-alkyl,
für gegebenenfallsdurch Halogen oder C1-C6-Alkylsubstituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryl mit ein oder zwei Heteroatomenaus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff,
für gegebenenfallsdurch Halogen oder C1-C6-Alkylsubstituiertes Phenoxy-C1-C6-alkyloder
fürgegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1-C6-Alkyl substituieres 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-C1-C6-alkyl mit einoder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff,
R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durchHalogen oder Cyano substituiertes C1-C20-Alkyl,C2-C20-Alkenyl,C1-C8-Alkoxy-C2-C8-alkyl oder Poly-C1-C8-alkoxy-C2-C8-alkyl,
für gegebenenfallsdurch Halogen, C1-C6-Alkyloder C1-C6-Alkoxysubstituiertes C3-C8-Cycloalkyl oder
für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyloder C1-C6-Halogenalkoxysubstituiertes Phenyl oder Benzyl,
R3 stehtbevorzugt fürgegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl oder jeweils gegebenenfalls durchHalogen, C1-C6-Alkyl,C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Halogenalkoxy, Cyanooder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl,
R4 undR5 stehen unabhängig voneinander bevorzugtfür jeweilsgegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkylamino, Di-(C1-C8-alkyl)amino, C1-C8-Alkylthio oder C3-C8-Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls durchHalogen, Nitro, Cyano, C1-C4-Alkoxy,C1-C4-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkylthio,C1-C4-Halogenalkylthio,C1-C4-Alkyl oderC1-C4-Halogenalkylsubstituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio,
R6 undR7 stehen unabhängig voneinander bevorzugtfür Wasserstoff,für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes C1-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl,C1-C8-Alkoxy, C3-C8-Alkenyl oderC1-C8-Alkoxy-C2-C8-alkyl, für jeweilsgegebenenfalls durch Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder C1-C8-Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyloder zusammen füreinen gegebenenfalls durch C1-C6-Alkylsubstituierten C3-C6-Alkylenrest,in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oderSchwefel ersetzt ist.

Inden als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor,Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.
Wsteht besonders bevorzugt fürWasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl,C2-C4-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyloder C1-C2-Halogenalkoxy,
Xsteht besonders bevorzugt fürChlor, Brom, Iod, C1-C4-Alkyl,C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkoxy-C1-C3-alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C2-Halogenalkoxy oderCyano,
Y steht besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff,Fluor, Chlor, Brom, Iod, Methoxy, Ethoxy, Cyano, Trifluormethyl,Difluormethoxy oder Trifluormethoxy,
Z steht besonders bevorzugtfür Wasserstoff.
Wsteht auch besonders bevorzugt fürWasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl,
X steht auch besonders bevorzugtfür Chlor,Brom, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxyoder Cyano,
Y steht auch besonders bevorzugt in der 4-Positionfür denRest Z steht auch besonders bevorzugtfür Wasserstoff,
V1 steht auch besonders bevorzugt für Fluor,Chlor, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy,Cyano oder Nitro,
V2 steht auch besondersbevorzugt fürWasserstoff, Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C2-Halogenalkyl,
V1 und V2 stehen gemeinsamauch besonders bevorzugt für-O-CH2-O- oder -O-CF2-O-.
Wsteht ebenfalls besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor,Brom oder C1-C4-Alkyl,
X stehtebenfalls besonders bevorzugt fürChlor, Brom, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxyoder Cyano,
Y steht ebenfalls besonders bevorzugt in der 5-Positionfür denRest Z steht ebenfalls besondersbevorzugt in der 4-Position fürWasserstoff, C1-C4-Alkyloder Chlor,
V1 steht ebenfalls besondersbevorzugt fürFluor, Chlor, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy,Cyano oder Nitro,
V2 steht ebenfallsbesonders bevorzugt fürWasserstoff, Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl,
V1 und V2 stehen gemeinsamebenfalls besonders bevorzugt für-O-CH2-O- oder -O-CF2-O-.
Wsteht außerdembesonders bevorzugt fürWasserstoff, C1-C4-Alkyl,C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, Fluor, Chlor, Brom oder Trifluormethyl,
Xsteht außerdembesonders bevorzugt fürChlor, Brom, Iod, C1-C4-Alkyl,C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkoxy-C1-C3-akoxy, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C2-Halogenalkoxy oder Cyano,
Y stehtaußerdembesonders bevorzugt in der 4-Position für C1-C4-Alkyl,
Z steht außerdem besonders bevorzugtfür Wasserstoff.
Wsteht weiterhin besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor,Brom, C1-C4-Alkyloder C1-C4-Alkoxy,
Xsteht weiterhin besonders bevorzugt für Chlor, Brom, Iod, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C2-Halogenalkoxy oder Cyano,
Y stehtweiterhin besonders bevorzugt in der 4-Position für Wasserstoff,Chlor, Brom, Iod, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyloder C1-C2-Halogenalkoxy,
Zsteht weiterhin besonders bevorzugt in der 3- oder 5-Position für Fluor,Chlor, Brom, Iod, C1-C4-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy oderC1-C2-Halogenalkoxy.
Wsteht darüberhinaus besonders bevorzugt fürWasserstoff, Methyl, Ethyl, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl,
Xsteht darüberhinaus besonders bevorzugt fürChlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Trifluormethyl,Difluormethoxy, Trifluormethoxy oder Cyano,
Y steht darüber hinausbesonders bevorzugt fürin der 4-Position fürWasserstoff, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Zsteht darüberhinaus besonders bevorzugt fürWasserstoff.
A steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallseinfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, gegebenenfalls einfach bis zweifachdurch Fluor, Chlor, C1-C2-Alkyloder C1-C2-Alkoxysubstituiertes C3-C6-Cycloalkyl-C1-C2-alkyl,
Bsteht besonders bevorzugt fürWasserstoff, C1-C2-Alkyloder C1-C2-Alkoxy,
Dsteht besonders bevorzugt fürNH oder Sauerstoff,
A und Q1 stehengemeinsam besonders bevorzugt mit den Atomen, an die sie gebundensind, füreinen gesättigten5- bis 6-gliedrigen Ring, der durch mindestens ein Sauerstoffatomunterbrochen ist und gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxy,Ethoxy, Methoxymethyl, Ethoxymethyl oder Trifluormethyl substituiertsein kann,
Q1, Q2,Q3 und Q4 stehenbesonders bevorzugt unabhängigvoneinander fürWasserstoff oder Methyl,
m steht besonders bevorzugt für die Zahl0 oder 1,
n steht besonders bevorzugt für die Zahl 1,
G stehtbesonders bevorzugt fürWasserstoff (a) oder füreine der Gruppen in welchen
Efür einMetallion oder ein Ammoniumion steht,
L für Sauerstoff oder Schwefelsteht und
M fürSauerstoff oder Schwefel steht.
R1 stehtbesonders bevorzugt fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlorsubstituiertes C1-C16-Alkyl,C2-C16-Alkenyl,C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1-C4-alkyl oder Poly-C1-C6-alkoxy-C1-C4-alkyl oder für gegebenenfallseinfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C5-Alkyl oder C1-C5-Alkoxy substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eineoder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoffund/oder Schwefel ersetzt sind,
für gegebenenfalls einfach bisdreifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyl,C1-C3-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkylthiooder C1-C4-Alkylsulfonylsubstituiertes Phenyl,
fürgegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyloder C1-C3-Halogenalkoxysubstituieres Phenyl-C1-C4-alkyl,
für jeweilsgegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oderC1-C4-Alkyl substituiertesPyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl,
für gegebenenfallseinfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl substituiertes Phenoxy-C1-C5-alkyl oder
für jeweils gegebenenfalls einfachbis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder C1-C4-Alkylsubstituiertes Pyridyloxy-C1-C5-alkyl,Pyrimidyloxy-C1-C5-alkyloder Thiazolyloxy-C1-C5-alkyl,
R2 steht besonders bevorzugt für jeweilsgegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertesC1-C16-Alkyl, C2-C16-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly-C1-C6-alkoxy-C2-C6-alkyl,
für gegebenenfallseinfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxysubstituiertes C3-C7-Cycloalkyloder
fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor,Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl,C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyloder C1-C3-Halogenalkoxysubstituiertes Phenyl oder Benzyl,
R3 stehtbesonders bevorzugt fürgegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C6-Alkyl oder jeweilsgegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkoxy,C1-C2-Halogenalkyl,Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl,
R4 und R5 stehen unabhängig voneinanderbesonders bevorzugt fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlorsubstituiertes C1-C6-Alkyl,C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylamino, Di-(C1-C6-alkyl)amino, C1-C6-Alkylthio oderC3-C4-Alkenylthiooder fürjeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom,Nitro, Cyano, C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkoxy,C1-C3-Alkylthio,C1-C3-Halogenalkylthio,C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Halogenalkylsubstituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio,
R6 undR7 stehen unabhängig voneinander besondersbevorzugt fürWasserstoff, fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlorsubstituiertes C1-C6-Alkyl,C3-C6-Cycloalkyl,C1-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl oderC1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl, für jeweilsgegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C5-Halogenalkyl,C1-C5-Alkyl oderC1-C5-Alkoxy substituiertesPhenyl oder Benzyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls durchC1-C4-Alkyl substituiertenC3-C6-Alkylenrest,in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oderSchwefel ersetzt ist.

Inden als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogenfür Fluar,Chlor und Brom, insbesondere fürFluor und Chlor.
W steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl,
Xsteht ganz besonders bevorzugt fürChlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy,Methoxy-ethoxy, Ethoxy-ethoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxyoder Cyano,
Y steht ganz besonders bevorzugt in der 4-Positionfür Wasserstoff,Chlor, Brom, Iod, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy,
Z stehtganz besonders bevorzugt fürWasserstoff.
W steht auch ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl,
X steht auch ganz besondersbevorzugt fürChlor, Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy,Trifluormethoxy oder Cyano,
Y steht auch ganz besonders bevorzugtin der 4-Position fürden Rest Z steht auch ganz besondersbevorzugt fürWasserstoff,
V1 steht auch ganz besondersbevorzugt fürFluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oder Cyano,
V2 steht auch ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl.
W stehtebenfalls ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Chlor oder Methyl,
Xsteht ebenfalls ganz besonders bevorzugt für Chlor, Methyl, Trifluormethyl,Methoxy, Drfluormethoxy, Trifluormethoxy oder Cyano,
Y stehtebenfalls ganz besonders bevorzugt in der 5-Position für den Rest Z steht ebenfalls ganz besondersbevorzugt in der 4-Position fürWasserstoff oder Methyl,
V1 steht ebenfallsganz besonders bevorzugt fürFluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy oderCyano,
V2 steht ebenfalls ganz besondersbevorzugt fürWasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl.
Wsteht außerdemganz besonders bevorzugt fürWasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor oder Brom,
Xsteht außerdemganz besonders bevorzugt fürChlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy,Methoxy-ethoxy, Ethoxy-ethoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluormethoxyoder Cyano,
Y steht außerdemganz besonders bevorzugt in der 4-Position für Methyl oder Ethyl,
Zsteht außerdemganz besonders bevorzugt fürWasserstoff.
W steht weiterhin ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl,
X steht weiterhin ganz besondersbevorzugt fürChlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxyoder Trifluormethoxy,
Y steht weiterhin ganz besonders bevorzugtin der 4-Position fürWasserstoff, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl,
Z steht weiterhinganz besonders bevorzugt in der 3- oder 5-Position für Fluor,Chlor, Brom, Iod, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy.
Wsteht darüberhinaus ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl,Chlor oder Brom,
X steht darüber hinaus ganz besonders bevorzugtfür Chlor,Brom, Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Trifluormethyl,Difluormethoxy oder Cyano,
Y steht darüber hinaus ganz besonders bevorzugtin der 4-Position fürWasserstoff, Chlor, Brom, Methoxyy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy,
Zsteht darüberhinaus ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.
A stehtganz besonders bevorzugt fürWasserstoff, jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertesC1-C4-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, C3-C4-Alkinyl oderC1-C2-Alkoxy-C1-C2-alkyl, für Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyloder Cyclohexylmethyl,
B steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Dsteht ganz besonders bevorzugt fürNH oder Sauerstoff,
A und Q1 stehengemeinsam ganz besonders bevorzugt mit den Atomen, an die sie gebundensind, füreinen gesättigten5- bis 6-gliedrigen Ring, der durch mindestens ein Sauerstoffatomunterbrochen ist und gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertsein kann,
Q1, Q2,Q3 und Q4 stehenganz besonders bevorzugt fürWasserstoff,
m steht ganz besonders bevorzugt für die Zahl0,
n steht ganz besonders bevorzugt für die Zahl 1,
G stehtganz besonders bevorzugt fürWasserstoff (a) oder füreine der Gruppen in welchen
Efür einMetallion oder ein Ammoniumion steht,
L für Sauerstoff oder Schwefelsteht und
M fürSauerstoff oder Schwefel steht.
R1 stehtganz besonders bevorzugt fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlorsubstituiertes C1-C10-Alkyl,C2-C10-Alkenyl,C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, C1-C4-Alkylthio-C1-C2-alkyl oder für gegebenenfallseinfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertesC3-C6-Cycloalkyl,
für gegebenenfallseinfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl,Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oderTrifluormethoxy substituiertes Phenyl,
für jeweils gegebenenfalls einfachdurch Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oderPyridyl,
R2 steht ganz besonders bevorzugtfür jeweilsgegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertesC1-C10-Alkyl, C2-C10-Alkenyl oderC1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl,
für Cyclopentyloder Cyclohexyl
oder fürjeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor,Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxysubstituiertes Phenyl oder Benzyl,
R3 stehtganz besonders bevorzugt fürjeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlorsubstituiertes Methyl, Ethyl, Propyl oder iso-Propyl, oder gegebenenfallseinfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, iso-Propyl, tert.-Butyl,Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyanooder Nitro substituiertes Phenyl,
R4 undR5 stehen unabhängig voneinander ganz besondersbevorzugt fürC1-C4-Alkoxy oderC1-C4-Alkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfachdurch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oderTrifluormethoxy substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio,
R6 und R7 stehen unabhängig voneinanderganz besonders bevorzugt fürWasserstoff, fürC1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyl oder C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl,für gegebenenfallseinfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oderTrifluormethyl substituiertes Phenyl, oder zusammen für einenC5-C6-Alkylenrest,in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oderSchwefel ersetzt ist.

Dieoben aufgeführtenallgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefinitionen bzw.Erläuterungenkönnenuntereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichenbeliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugtwerden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination dervorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besondersbevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombinationder vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besondersbevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombinationder vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungenvorliegt.

Erfindungsgemäß insbesonderebevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombinationder vorstehend als insbesondere bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oderungesättigteKohlenwasserstoffreste wie Alkyl, Alkandiyl oder Alkenyl können, auchin Verbindung mit Heteroatomen, wie z.B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweilsgeradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfallssubstituierte Reste können,sofern nicht anderes angegeben ist, einfach oder mehrfach substituiertsein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleichoder verschieden sein können.

Imeinzelnen seien außerden bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungender Formel (I-1-a) genannt:

Tabelle 2:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 1 angegeben mitin der 3\'-Position

Tabelle 3:

Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 1 angegeben A = C2H5

Tabelle 4:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 3 angegeben mitin der 3\'-Position

Tabelle 5:

Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 1 angegeben A = n-C3H7

Tabelle 6:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 5 angegeben mitin der 3\'-Position

Imeinzelnen seien außerden bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungender Formel (I-2-a) genannt:

Tabelle 8:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 7 angegeben mitin der 3\'-Position

Tabelle 9:

Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 7 angegeben A = C2H5

Tabelle 10:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 9 angegeben mitin der 3\'-Position

Tabelle 11:

Q1, Q2,Q1, Q2, W, X, Yund Z wie in Tabelle 7 angegeben A = n-C3H7

Tabelle 12:

A, Q1, Q2,W, X, Y und Z wie in Tabelle 11 angegeben mitin der 3\'-Position

BevorzugteBedeutungen der oben in Zusammenhang mit den die Kulturpflanzen-Verträglichkeitverbessernden Verbindungen („Herbizid-Safenern\") der Formeln (IIa),(IIb), (IIc), (IId) und (IIe) aufgeführten Gruppen werden im Folgendendefiniert.
m steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2, 3 oder4.
A1 steht bevorzugt für eine dernachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen
nsteht bevorzugt fürdie Zahlen 0, 1, 2, 3 oder 4.
A2 stehtbevorzugt fürjeweils gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyloder Alkyloxycarbonyl substituiertes Methylen oder Ethylen.
R14 steht bevorzugt für Hydroxy, Mercapto, Amino,Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methylthio,Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Methylamino,Ethylamino, n- oder i-Propylamino, n-, i-, s- oder t-Buylamino,Dimethylamino oder Diethylamino.
R15 stehtbevorzugt fürHydroxy, Mercapto, Amino, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-,i-, s- oder t-Butoxy, 1-Methyl-hexyloxy, Allyloxy, 1-Allyloxymethyl-ethoxy,Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio,Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino, n-, i-, s- oder t-Butylamino,Dimethylamino oder Diethylamino.
R16 stehtbevorzugt fürjeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertesMethyl, Ethyl, n- oder i-Propyl.
R17 stehtbevorzugt fürWasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertesMethyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Propenyl,Butenyl, Propinyl oder Butinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl,Ethoxyethyl, Dioxolanylmethyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl,Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl,n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl substituiertes Phenyl.
R18 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallsdurch Fluor und/oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, n- oderi-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Propenyl, Butenyl, Propinyl oderButinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl,Dioxolanylmethyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl,oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl,n-, i-, s- oder t-Butyl substituiertes Phenyl, oder zusammen mitR17 füreinen der Reste -CH2-O-CH2-CH2- und -CH2-CH2-O-CH2-CH2-, die gegebenenfalls substituiert sinddurch Methyl, Ethyl, Furyl, Phenyl, einen annellierten Benzolringoder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem C-Atom, andas sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Carbocyclus bilden.
R19 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor,Chlor, Brom, oder fürjeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertesMethyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,Cyclohexyl oder Phenyl.
R20 steht bevorzugtfür Wasserstoff,jeweils gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy,Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oderi-Propyl, n-, i-, s- odert-Butyl.
R21 steht bevorzugt für Wasserstoff,Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durchFluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n- oderi-Propyl, n-, i-, s- odert-Butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl.
X1 steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Fluor, Chlor,Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Difluormethyl,Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl,Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxyoder Trifluormethoxy.
X2 steht bevorzugtfür Wasserstoff,Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- odert-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl,Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oderi-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy.
X3 stehtbevorzugt fürWasserstoff, Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-,i-, s- oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl,Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy,Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy.
tsteht bevorzugt fürdie Zahlen 0, 1, 2, 3 oder 4.
v steht bevorzugt für die Zahlen0, 1, 2, 3 oder 4.
R22 steht bevorzugtfür Wasserstoff,Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl.
R23 stehtbevorzugt fürWasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl.
R24 stehtbevorzugt fürWasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy,Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oderi-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy,n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-,s- oder t-Butylthio,, Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino,n-, i-, s- oder t-Butylamino, Dimethylamino oder Diethylamino, oder jeweilsgegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,Cyclohexyl, Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy,Cyclopropylthio, Cyclobutylthio, Cyclopentylthio, Cyclohexylthio,Cyclopropylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino oder Cyclohexylamino.
R25 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallsdurch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxysubstituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl,jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertesPropenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, oder jeweils gegebenenfallsdurch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propylsubstituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
R26 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfallsdurch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxysubstituieres Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl,jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertesPropenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, jeweils gegebenenfallsdurch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propylsubstituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl,Ethyl, n- oder i-Propyl,n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oderi-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl,oder zusammen mit R25 für jeweils gegebenenfalls durchMethyl oder Ethyl substituiertes Butan-1,4-diyl (Trimethylen), Pentan-1,5-diyl, 1-Oxa-butan-1,4-diyloder 3-Oxa-pentan-1,5-diyl.
X4 stehtbevorzugt fürNitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino,Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxyoder Trifluormethoxy.
X5 steht bevorzugtfür Nitro,Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Fluor,Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxyoder Trifluormethoxy.

Beispielefür dieals erfindungsgemäße Herbizid-Safenerganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIa) sind inder nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Beispielefür dieals erfindungsgemäße Herbizid-Safenerganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIb) sind inder nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Beispielefür dieals erfindungsgemäße Herbizid-Safenerganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIc) sind inder nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Beispielefür dieals erfindungsgemäße Herbizid-Safenerganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IId) sind inder nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Beispielefür dieals erfindungsgemäße Herbizid-Safenerganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIe) sind inder nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Alsdie die Kulturpflanzen-Verträglichkeitverbessernde Verbindung [Komponente (b\')] sind Cloquintocet-mexyl, Fenchlorazol-ethyl,Isoxadifen-ethyl, Mefenpyr-diethyl, Furilazole, Fenclorim, Cumyluron,Dymron, Dimepiperate und die Verbindungen IIe-5 und IIe-11 am meistenbevorzugt, wobei Cloquintocet-mexyl und Mefenpyr-diethyl, aber auchIsoxadifen-ethyl besonders hervorgehoben seien.

Dieals Safener erfindungsgemäß zu verwendendenVerbindungen der allgemeinen Formel (IIa) sind bekannt und/oderkönnennach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A-91/07874, WO-A-95/07897).

Dieals Safener erfindungsgemäß zu verwendendenVerbindungen der allgemeinen Formel (IIb) sind bekannt und/oderkönnennach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A-191736).

Dieals Safener erfindungsgemäß zu verwendendenVerbindungen der allgemeinen Formel (IIc) sind bekannt und/oderkönnennach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A-2218097, DE-A-2350547).

Dieals Safener erfindungsgemäß zu verwendendenVerbindungen der allgemeinen Formel (IId) sind bekannt und/oderkönnennach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A-19621522/US-A-6235680).

Dieals Safener erfindungsgemäß zu verwendendenVerbindungen der allgemeinen Formel (IIe) sind bekannt und können nachan sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A-99/66795/US-A-6251827).

Beispielefür dieerfindungsgemäßen selektivherbiziden Kombinationen aus jeweils einem Wirkstoff der Formel(I) und jeweils einem der oben definierten Safener sind in der nachstehendenTabelle aufgeführt.

Eswurde nun überraschendgefunden, dass die oben definierten Wirkstoffkombinationen aus substituiertencyclischen Ketoenole der allgemeinen Formel (I) und Safenern (Antidots)aus der oben aufgeführten Gruppe(b\') bei sehr guterNutzpflanzen-Verträglichkeiteine besonders hohe herbizide Wirksamkeit aufweisen und in verschiedenenKulturen, insbesondere in Getreide (vor allem Weizen), aber auchin Soja, Kartoffeln, Mais und Reis zur selektiven Unkrautbekämpfung verwendetwerden können.

Dabeiist es als überraschendanzusehen, dass aus einer Vielzahl von bekannten Safenern oder Antidots,die befähigtsind, die schädigendeWirkung eines Herbizids auf die Kulturpflanzen zu antagonisieren, geradedie oben aufgeführtenVerbindungen der Gruppe (b\')geeignet sind, die schädigendeWirkung von substituierten cyclischen Ketoenolen auf die Kulturpflanzenannäherndvollständigaufzuheben, ohne dabei die herbizide Wirksamkeit gegenüber denUnkräuternmaßgeblichzu beeinträchtigen.

Hervorgehobensei hierbei die besonders vorteilhafte Wirkung der besonders undam meisten bevorzugten Kombinationspartner aus der Gruppe (b\'), insbesondere hinsichtlichder Schonung von Getreidepflanzen, wie z.B. Weizen, Gerste und Roggen,aber auch Mais und Reis, als Kulturpflanzen.

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(A) N-[(4-Chlor-2,6-dimethyl)-phenylacetyl]-1-amino-3-methoxy-methyl-cyclohexancarbonsäureethylesterals Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrensdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(B) O-[(2-Chlor-6-methyl)-phenylacetyl]-1-hydroxy-3-methoxy-methyl-cyclohexancarbonsäureethylester,so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendesReaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(Ca) 8-Methoxy-methyl-3-[(4-chlor-2,6-dimethyl)-phenyl]-1-azaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrensdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(C) (Variante β)8-Methoxy-methyl-3-[(2,4-dichlor)-phenyl]-1-oxaspiro-[4,5]-decan-2,4-dionund Acetanhydrid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf deserfindungsgemäßen Verfahrensdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfaheen(D) 7-Methoxy-methyl-3-[(2,4-dichlor-6-methyl)-phenyl]-1-azaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Chlorameisensäureethylesterals Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrensdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(E) 7-Methoxy-methyl-3-[(2,4,6-trimethyl)-phenyl]-1-oxaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Chlormonothioameisensäuremethylesterals Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegebenwerden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(F) 8-Methoxy-methyl-3-[(2,4,6-trimethyl)-phenyl]-1-azaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Methansulfonsäurechloridals Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendesReaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(G) 7-Methoxy-methyl-3-[(2,4-dichlor-6-methyl)-phenyl]-1-oxaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Methanthio-phosphonsäurechlorid-(2,2,2-trifluorethylester)als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendesReaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(H) 7-Methoxy-methyl-3-[(2,3,4,6-tetramethylphenyl]-1-azaspiro[4,5]decan-2,4-dionund NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrensdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(I) (Variante α)7-Methoxy-methyl-3-[(2,4,5-trimethyl)-phenyl]-1-oxaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Ethylisocyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlaufdurch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:

Verwendetman beispielsweise gemäß Verfahren(I) (Variante β)7-Propoxymethyl-3-[(2,4,6-trimethyl)-phenyl]-1-azaspiro[4,5]decan-2,4-dionund Dimethylcarbamidsäurechloridals Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendesSchema wiedergegeben werden:

Diebeim erfindungsgemäßen Verfahren(A) als Ausgangsstoffe benötigtenVerbindungen der Formel (II) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Y,Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungenhaben,
sind neu.

Manerhältdie Acylaminosäureesterder Formel (II) beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XIV) in welcher
A, B, m,n, Q1, Q2, Q3, Q4 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben,
mitsubstituierten Phenylessigsäurederivatender Formel (XV) in welcher
W, X, Y undZ die oben angegebenen Bedeutungen haben und
U für eine durchCarbonsäureaktivierungsreagenzienwie Carbonyldiimidazol, Carbonyldiimide (wie z.B. Dicyclohexylcarbondiimid),Phosphorylierungsreagenzien (wie z.B. POCl3,BOP-Cl), Halogenierungsmittel, wie z.B. Thionylchlorid, Oxalylchlorid,Phosgen oder ChlorameisensäureestereingeführteAbgangsgruppe steht,
acyliert (Chem. Reviews 52, 237–416 (1953);Bhattacharya, Indian J. Chem. 6, 341–5, 1968)
oder wenn manAcylaminosäurender Formel (XVI) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
verestert (Chem.Ind. (London) 1568 (1968)).

DieVerbindungen der Formel (XVI) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
sind neu.

Manerhältdie Verbindungen der Formel (XVI) beispielsweise, wenn man 1-Amino-cyclohexan-carbonsäuren derFormel (XVII) in welcher
A, B, m,n, Q1, Q2, Q3 und Q4 die obenangegebenen Bedeutungen haben
mit substituierten Phenylessigsäurederivatender Formel (XV) in welcher
U, W, X,Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben
nach Schotten-Baumannacyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin1977, S. 505).

DieVerbindungen der Formel (XV) sind teilweise bekannt und/oder lassensich nach den bekannten Verfahren in den eingangs zitierten Offenlegungsschriftenherstellen.

DieVerbindungen der Formel (XIV) und (XVII) sind neu und lassen sichnach bekannten Verfahren darstellen (siehe z.B. Compagnon, Ann.Chim. (Paris) [14] 5, S. 11–22,23–27(1970), L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961); J.T. Eward, C. Jitrangeri,Can. J. Chem. 53, 3339 (1975)).

Dieneuen 1-Amino-cyclohexan-carbonsäuren(XVII) sind im Allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder nach der Strecker-Syntheseerhältlichund fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an.Im Folgenden werden der Einfachheit halber die Isomeren als β bezeichnet,in welchem der 3-Substituent oder 4-Substituent und die Aminogruppe äquatorial/axialoder axial/äquatorialstehen. Im Folgenden wurden der Einfachheit halber die Isomerenals α bezeichnet,in welchen die Aminogruppe und der 3-Substituent äquatorial/äquatorialoder axial/axial stehen.

Weiterhinlassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffeder Formel (II) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungenhaben,
herstellen, wenn man 1-Amino-cyclohexan-carbonsäurenitrileder Formel (XVIII) in welcher
A, B, m,n, Q1, Q2, Q3 und Q4 die obenangegebenen Bedeutungen haben,
mit substituierten Phenylessigsäurederivatender Formel (XV) in welcher
U, W, X,Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
zu Verbindungender Formel (XIX) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt,
unddiese anschließendeiner sauren Alkoholyse unterwirft.

DieVerbindungen der Formel (XIX) sind ebenfalls neu. Die Verbindungender Formel (XVIII) sind ebenfalls neu und lassen sich z.B. wie inEP-A-595 130 beschrieben herstellen.

Diebei dem erfindungsgemäßen Verfahren(B) als Ausgangstoffe benötigtenVerbindungen der Formel (III) in welcher
A,B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungenhaben,
sind neu.

Sielassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weiseherstellen.

Manerhältdie Verbindungen der Formel (III) beispielsweise, wenn man
1-Hydroxy-cyclohexan-carbonsäureesterder Formel (XX) in welcher
A, B, m,n, Q1, Q2, Q3, Q4 und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mitsubstituierten Phenylessigsäurederivatender Formel (XV) in welcher
U, W, X,Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
acyliert (Chem.Reviews 52, 237–416(1953)).

Die1-Hydroxy-3-alkoxy-cyclohexyl-carbonsäureester der Formel (XX) sindneu. Man erhältsie beispielsweise, indem man substituierte 1-Hydroxy-3-alkoxy-cyclohexan-carbonsäurenitrilein Gegenwart von Säuren,z.B. nach Pinner mit Alkoholen umsetzt. Das Cyanhydrin erhält man beispielsweisedurch Umsetzung von substituierten 3-Akkoxy-cyclohexan-1-onen mitBlausäure.

Diezur Durchführungder erfindungsgemäßen Verfahren(C), (D), (E), (F), (G), (H) und (I) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenideder Formel (IV), Carbonsäureanhydrideder Formel (V), Chlorameisensäureesteroder Chlorameisensäurethioesterder Formel (VI), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithioameisensäureesterder Formel (VII), Sulfonsäurechlorideder Formel (VIII), Phosphorverbindungen der Formel (IX) und Metallhydroxide,Metallalkoxide oder Amine der Formel (X) und (XI) und Isocyanateder Formel (XII) und Carbamidsäurechlorideder Formel (XIII) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischenbzw. anorganischen Chemie.

DieVerbindungen der Formel (XV) sind darüber hinaus aus den eingangszitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach dendort angegebenen Methoden herstellen.

DasVerfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungender Formel (Π),in welcher A, B, m, n, Q1, Q2,Q3, Q4, W, X, Yund Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungenhaben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensationunterwirft.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahren(A) alle gegenüberden Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetztwerden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluolund Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan,Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polareLösungsmittel,wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon,sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol,Iso-Butanol und tert.-Butanol.

AlsBase (Deprotonierungsmittel) könnenbei der Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens (A)alle üblichenProtonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sindAlkalimetall- und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und -carbonate,wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid,Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch inGegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z.B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid,Adogen 464 (=Methyltrialkyl(C8-C10)ammoniumchlorid) oder TDA 1 (=Tris-(methoxyethoxyethyl)-amin)eingesetzt werden können.Weiterhin könnenAlkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sindAlkalimetall- und Erdalkalimetallamide und -hydride, wie Natriumamid,Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate,wie Natriummethylat, Natriumethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

DieReaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens(A) innerhalb eines größeren Bereichesvariiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen –75°C und 200°C, vorzugsweisezwischen –50°C und 150°C.

Daserfindungsgemäße Verfahren(A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Beider Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens(A) setzt man die Reaktionskomponente der Formel (II) und die deprotonierendeBase im allgemeinen in äquimolarenbis etwa doppeltäquimolaren Mengenein. Es ist jedoch auch möglich,die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zuverwenden.

DasVerfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungender Formel (III), in welcher A, B, m, n, Q1,Q2, Q3, Q4, W, X, Y und Z und R8 dieoben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahren(B) alle gegenüberden Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetztwerden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluolund Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan,Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polareLösungsmittel,wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon.Weiterhin könnenAlkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanolund tert.-Butanoleingesetzt werden.

AlsBase (Deprotonierungsmittel) könnenbei der Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens (B)alle üblichenProtonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sindAlkalimetall- und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und -carbonate,wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid,Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch inGegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z.B. Triethylbenrylammoniumchlorid,Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl(C8-C10)ammoniumchlorid)oder TDA 1 (= Tris-(methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werdenkönnen.Weiterhin könnenAlkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sindAlkalimetall- und Erdalkalimetallamide und -hydride, wie Natriumamid,Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate,wie Natriummethylat, Natriumethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

DieReaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens(B) innerhalb eines größeren Bereichesvariiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen –75°C und 200°C, vorzugsweisezwischen –50°C und 150°C.

Daserfindungsgemäße Verfahren(B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Beider Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens(B) setzt man die Reaktionskomponenten der Formel (III) und diedeprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es istjedoch auch möglich,die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zuverwenden.

DasVerfahren (Ca) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungender Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Carbonsäurehalogenidender Formel (IV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahren(Ca) alle gegenüberden Säurehalogenideninerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sindKohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin,ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone,wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether,Tetrahydrofuran und Dioxan, darüberhinaus Carbonsäureester, wieEthylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid,Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säurehalogenidses zulässt,kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

AlsSäurebindemittelkommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ca) alle üblichenSäureakzeptorenin Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin,Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen(DBN), Hünig-Baseund N,N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdemAlkali- und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonatund Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid undKaliumhydroxid.

DieReaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ca) innerhalbeines größeren Bereichesvariiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen –20°C und +150°C, vorzugsweisezwischen 0°Cund 100°C.

Beider Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens(Ca) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) unddas Carbonsäurehalogenidder Formel (IV) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet.Es ist jedoch auch möglich,das Carbonsäurehalogenidin einem größeren Überschuss(bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichenMethoden.

DasVerfahren (Cβ)ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln (I-1-a)bis (I-2-a) jeweils mit Carbonsäureanhydridender Formel (V) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels undgegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahrenvorzugsweise diejenigen Verdünnungsmittelverwendet werden, die auch bei der Verwendung von Säurehalogenidenvorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschusseingesetztes Carbonsäureanhydridgleichzeitig als Verdünnungsmittelfungieren.

Alsgegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittelkommen beim Verfahren (Cβ) vorzugsweise diejenigenSäurebindemittelin Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweisein Betracht kommen.

DieReaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Cβ) innerhalbeines größeren Bereichesvariiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen –20°C und +150°C, vorzugsweisezwischen 0°Cund 100°C.

Beider Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrenswerden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) und dasCarbonsäureanhydridder Formel (V) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet.Es ist jedoch auch möglich,das Carbonsäureanhydridin einem größeren Überschuss(bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichenMethoden.

Imallgemeinen geht man so vor, dass man Verdünnungsmittel und im Überschussvorhandenes Carbonsäureanhydridsowie die entstehende Carbonsäuredurch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmitteloder mit Wasser entfernt.

DasVerfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungender Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Chlorameisensäureesternoder Chlorameisensäurethiolesternder Formel (VI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

AlsSäurebindemittelkommen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren(D) alle üblichenSäureakzeptorenin Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin,Pyridin, DABCO, DBU, DBN, Hünig-Baseund N,N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdemAlkali- und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonatund Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid undKaliumhydroxid.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahren(D) alle gegenüberden Chlorameisensäureesternbzw. Chlorameisensäurethiolesterninerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sindKohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin,ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,Tetrachlorkohlenwasserstoff Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone,wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether,Tetrahydrofuran und Dioxan, darüberhinaus Carbonsäureester,wie Ethylacetat, außerdemNitrile wie Acetonitril und auch stark polare Solventien, wie Dimethylformamid,Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

DieReaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens(D) innerhalb eines größeren Bereichesvariiert werden. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen –20°C und +100°C, vorzugsweisezwischen 0°Cund 50°C.

Daserfindungsgemäße Verfahren(D) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Beider Durchführungdes erfindungsgemäßen Verfahrens(D) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) undder entsprechende Chlorameisensäureesterbzw. Chlorameisensäurethiolesterder Formel (VI) im Allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet.Es ist jedoch auch möglich, dieeine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 2 Mol) einzusetzen.Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichenMethoden. Im allgemeinen geht man so vor, dass man ausgefalleneSalze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehendes Verdünnungsmittelseinengt.

Daserfindungsgemäße Verfahren(E) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln(I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (VII) inGegenwart eines Verdünnungsmittelsund gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

BeimHerstellungsverfahren (E) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung derFormeln (I-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureesterbzw. Chlordithioameisensäureesterder Formel (VII) bei 0 bis 120°C,vorzugsweise bei 20 bis 60°Cum.

Alsgegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittelkommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether,Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweisewerden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Essigsäureethylester oderMethylenchlorid eingesetzt.

Stelltman in einer bevorzugten Ausführungsformdurch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln wie z.B. Natriumhydridoder Kaliumtertiärbutylatdas Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann aufden weiteren Zusatz von Säurebindemittelnverzichtet werden.

AlsBasen könnenbeim Verfahren (E) alle üblichenProtonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sindAlkalimetallhydride, Alkalimetallalkoholate, Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonateoder -hydrogencarbonate oder Stickstoffbasen. Genannt seien beispielsweiseNatriumhydrid, Natriummethanolat, Natriumhydroxid, Calciumhydroxid,Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Triethylamin, Dibenzylamin, Diisopropylamin,Pyridin, Chinolin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen(DBN) und Diazabicycloundecen (DBU).

DieReaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden,vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschiehtnach üblichenMethoden.

Daserfindungsgemäße Verfahren(F) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln(I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VIII)gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Säurebindemittelsumsetzt.

BeimHerstellungsverfahren (F) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung derFormel (I-1-a) bis (I-2-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (VIII)bei –20bis 150°C,vorzugsweise bei 0 bis 70°Cum.

DasVerfahren (F) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsdurchgeführt.

AlsVerdünnungsmittelkommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide,Ketone, Carbonsäureester,Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffewie Methylenchlorid.

Vorzugsweisewerden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Essigsäureethylester, Methylenchlorideingesetzt.

Stelltman in einer bevorzugten Ausführungsformdurch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln (wie z.B. Natriumhydridoder Kaliumtertiärbutylat)das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann aufden weiteren Zusatz von Säurebindemittelnverzichtet werden.

WerdenSäurebindemitteleingesetzt, so kommen üblicheanorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seienNatriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylaminaufgeführt.

DieReaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden,vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschiehtnach üblichenMethoden.

Daserfindungsgemäße Verfahren(G) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln(I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel(IX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Säurebindemittelsumsetzt.

BeimHerstellungsverfahren (G) setzt man zum Erhalt von Verbindungender Formeln (I-1-e) bis (I-2-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a)bis (I-2-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindungder Formel (IX) bei Temperaturen zwischen –40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen –10 und110°C um.

DasVerfahren (G) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittelsdurchgeführt.

AlsVerdünnungsmittelkommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Carbonsäureester,halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ketone, Amide, Nitrile, Sulfone,Sulfoxide etc.

Vorzugsweisewerden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid,Methylenchlorid eingesetzt.

Alsgegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittelkommen üblicheanorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonateoder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt.

DieUmsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden,vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschiehtnach üblichenMethoden der Organischen Chemie. Die Endprodukte werden vorzugsweisedurch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes \"Andestillieren\", d.h. Entfernungder flüchtigenBestandteile im Vakuum gereinigt.

DasVerfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungender Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit Metallhydroxiden bzw.Metallalkoxiden der Formel (X) oder Aminen der Formel (XI), gegebenenfalls inGegenwart eines Verdünnungsmittels,umsetzt.

AlsVerdünnungsmittelkönnenbei dem erfindungsgemäßen Verfahren(H) vorzugsweise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethyletheroder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auchWasser eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren (H) wird im allgemeinenunter Normaldruck durchgeführt.Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen –20°C und 100°C, vorzugsweisezwischen 0°C und50°C.

Daserfindungsgemäße Verfahren(I) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formeln(I-1-a) bis (I-2-a) jeweils mit (Iα) Verbindungen der Formel (XII)gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Katalysators oder (Iβ) mit Verbindungen der Formel (XIII)gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfallsin Gegenwart eines Säurebindemittelsumsetzt.

BeiHerstellungsverfahren (Iα)setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) ca.1 Mol Isocyanat der Formel (XII) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

DasVerfahren (Iα)wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt.

AlsVerdünnungsmittelkommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie aromatische Kohlenwasserstoffe,halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ether, Amide, Nitrile, Sulfoneoder Sulfoxide.

GegebenenfallskönnenKatalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden.Als Katalysatoren könnensehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z.B. Dibutylzinndilaurateingesetzt werden.

Eswird vorzugsweise bei Normaldruck gearbeitet.

BeimHerstellungsverfahren (Iβ)setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (I-2-a) ca.1 Mol Carbamidsäurechloridder Formel (XIII) bei 0 bis 150°C,vorzugsweise bei 20 bis 70°Cum.

Alsgegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittelkommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether,Carbonsäureester,Nitrile, Ketone, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweisewerden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oderMethylenchlorid eingesetzt.

Stelltman in einer bevorzugten Ausführungsformdurch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln (wie z.B. Natriumhydridoder Kaliumtertiärbutylat)das Enolatsalz der Verbindung (I-1-a) bis (I-2-a) dar, kann aufden weiteren Zusatz von Säurebindemittelnverzichtet werden.

WerdenSäurebindemitteleingesetzt, so kommen üblicheanorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seienNatriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oderPyridin genannt.

DieReaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden,vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschiehtnach üblichenMethoden.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffeeignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit, günstigerWarmblütertoxizität und guterUmweltverträglichkeitzum Schutz von Pflanzen und Pflanzenorganen, zur Steigerung der Ernteerträge, Verbesserungder Qualitätdes Erntegutes und zur Bekämpfungvon tierischen Schädlingen,insbesondere Insekten, Spinnentieren, Helminthen, Nematoden undMollusken, die in der Landwirtschaft, im Gartenbau, bei der Tierzucht,in Forsten, in Gärtenund Freizeiteinrichtungen, im Vorrats- und Materialschutz sowie aufdem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmitteleingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resistenteArten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam.Zu den oben erwähntenSchädlingengehören:
Ausder Ordnung der Anoplura (Phthiraptera) z.B. Damalinia spp., Haematopinusspp., Linognathus spp., Pediculus spp., Trichodectes spp.
Ausder Klasse der Arachnida z.B. Acarus siro, Aceria sheldoni, Aculopsspp., Aculus spp., Amblyomma spp., Argas spp., Boophilus spp., Brevipalpusspp., Bryobia praetiosa, Chorioptes spp., Dermanyssus gallinae,Eotetranychus spp., Epitrimerus pyri, Eutetranychus spp., Eriophyesspp., Hemitarsonemus spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Latrodectusmactans, Metatetranychus spp., Oligonychus spp., Ornithodoros spp.,Panonychus spp., Phyllocoptruta oleivora, Polyphagotarsonemus latus,Psoroptes spp., Rhipicephalus spp., Rhizoglyphus spp., Sarcoptes spp.,Scorpio maurus, Stenotarsonemus spp., Tarsonemus spp., Tetranychusspp., Vasates lycopersici.
Aus der Klasse der Bivalva z.B.Dreissena spp.
Aus der Ordnung der Chilopoda z.B. Geophilusspp., Scutigera spp.
Aus der Ordnung der Coleoptera z.B. Acanthoscelidesobtectus, Adoretus spp., Agelastica alni, Agriotes spp., Amphimallonsolstitialis, Anobium punctatum, Anoplophora spp., Anthonomus spp.,Anthrenus spp., Apogonia spp., Atomaria spp., Attagenus spp., Bruchidiusobtectus, Bruchus spp., Ceuthorhynchus spp., Cleonus mendicus, Conoderusspp., Cosmopolites spp., Costelytra zealandica, Curculio spp., Cryptorhynchuslapathi, Dermestes spp., Diabrotica spp., Epilachna spp., Faustinuscubae, Gibbium psylloides, Heteronychus arator, Hylamorpha elegans,Hylotrupes bajulus, Hypera postica, Hypothenemus spp., Lachnosternaconsanguinea, Leptinotarsa decemlineata, Lissorhoptrus oryzophilus,Lixus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Melolontha melolontha,Migdolus spp., Monochamus spp., Naupactus xanthographus, Niptushololeucus, Oryctes rhinoceros, Oryzaephilus surinamensis, Otiorrhynchussulcatus, Oxycetonia jucunda, Phaedon cochleariae, Phyllophaga spp.,Popillia japonica, Premnotrypes spp., Psylliodes chrysocephala,Ptinus spp., Rhizobius ventralis, Rhizopertha dominica, Sitophilusspp., Sphenophorus spp., Sternechus spp., Symphyletes spp., Tenebriomolitor, Tribolium spp., Trogoderma spp., Tychius spp., Xylotrechusspp., Zabrus spp.
Aus der Ordnung der Collembola z.B. Onychiurusarmatus.
Aus der Ordnung der Dermaptera z.B. Forficula auricularia.
Ausder Ordnung der Diplopoda z.B. Blaniulus guttulatus.
Aus derOrdnung der Diptera z.B. Aedes spp., Anopheles spp., Bibio hortulanus,Calliphora erythrocephala, Ceratitis capitata, Chrysomyia spp.,Cochliomyia spp., Cordylobia anthropophaga, Culex spp., Cuterebraspp., Dacus oleae, Dermatobia hominis, Drosophila spp., Fannia spp.,Gastrophilus spp., Hylemyia spp., Hyppobosca spp., Hypoderma spp.,Liriomyza spp.. Lucilia spp., Musca spp., Nezara spp., Oestrus spp.,Oscinella frit, Pegomyia hyoscyami, Phorbia spp., Stomoxys spp.,Tabanus spp., Tannia spp., Tipula paludosa, Wohlfahrtia spp.
Ausder Klasse der Gastropoda z.B. Arion spp., Biomphalaria spp., Bulinusspp., Deroceras spp., Galba spp., Lymnaea spp., Oncomelania spp.,Succinea spp.
Aus der Klasse der Helminthen z.B. Ancylostomaduodenale, Ancylostoma ceylanicum, Acylostoma braziliensis, Ancylostomaspp., Ascaris lubricoides, Ascaris spp., Brugia malayi, Brugia timori,Bunostomum spp., Chabertia spp., Clonorchis spp., Cooperia spp.,Dicrocoelium spp, Dictyocaulus filaria, Diphyllobothrium latum, Dracunculusmedinensis, Echinococcus granulosus, Echinococcus multilocularis,Enterobius vermicularis, Faciola spp., Haemonchus spp., Heterakisspp., Hymenolepis nana, Hyostrongulus spp., Loa Loa, Nematodirus spp.,Oesophagostomum spp., Opisthorchis spp., Onchocerca volvulus, Ostertagiaspp., Paragonimus spp., Schistosomen spp, Strongyloides fuelleborni,Strongyloides stercoralis, Stronyloides spp., Taenia saginata, Taeniasolium, Trichinella spiralis, Trichinella nativa, Trichinella britovi,Trichinella nelsoni, Trichinella pseudopsiralis, Trichostrongulusspp., Trichuris trichuria, Wuchereria bancrofti.

Weiterhinlassen sich Protozoen, wie Eimeria, bekämpfen.
Aus der Ordnungder Heteroptera z.B. Anasa tristis, Antestiopsis spp., Blissus spp.,Calocoris spp., Campylomma livida, Cavelerius spp., Cimex spp.,Creontiades dilutus, Dasynus piperis, Dichelops furcatus, Diconocorishewetti, Dysdercus spp., Euschistus spp., Eurygaster spp., Heliopeltisspp., Horcias nobilellus, Leptocorisa spp., Leptoglossus phyllopus,Lygus spp., Macropes excavatus, Miridae, Nezara spp., Oebalus spp.,Pentomidae, Piesma quadrata, Piezodorus spp., Psallus seriatus,Pseudacysta persea, Rhodnius spp., Sahlbergella singularis, Scotinophoraspp., Stephanitis nashi, Tibraca spp., Triatoma spp.
Aus derOrdnung der Homoptera z.B. Acyrthosipon spp., Aeneolamia spp., Agonoscenaspp., Aleurodes spp., Aleurolobus barodensis, Aleurothrixus spp.,Amrasca spp., Anuraphis cardui, Aonidiella spp., Aphanostigma piri,Aphis spp., Arboridia apicalis, Aspidiella spp., Aspidiotus spp.,Atanus spp., Aulacorthum solani, Bemisia spp., Brachycaudus helichrysii,Brachycolus spp., Brevicoryne brassicae, Calligypona marginata,Carneocephala fulgida, Ceratovacuna lanigera, Cercopidae, Ceroplastesspp., Chaetosiphon fragaefolii, Chionaspis tegalensis, Chloritaonukii, Chromaphis juglandicola, Chrysomphalus ficus, Cicadulinambila, Coccomytilus halli, Coccus spp., Cryptomyzus ribis, Dalbulusspp., Dialeurodes spp., Diaphorina spp., Diaspis spp., Doralis spp., Drosichaspp., Dysaphis spp., Dysmicoccus spp., Empoasca spp., Eriosoma spp.,Erythroneura spp., Euscelis bilobatus, Geococcus coffeae, Homalodiscacoagulata, Hyalopterus arundinis, Icerya spp., Idiocerus spp., Idioscopusspp., Laodelphax striatellus, Lecanium spp., Lepidosaphes spp.,Lipaphis erysimi, Macrosiphum spp., Mahanarva fimbriolata, Melanaphissacchari, Metcalfiella spp., Metopolophium dirhodum, Monellia costalis, Monelliopsispecanis, Myzus spp., Nasonovia ribisnigri, Nephotettix spp., Nilaparvatalugens, Oncometopia spp., Orthezia praelonga, Parabemisia myricae,Paratrioza spp., Parlatoria spp., Pemphigus spp., Peregrinus maidis,Phenacoccus spp., Phloeomyzus passerinii, Phorodon humuli, Phylloxeraspp., Pinnaspis aspidistrae, Planococcus spp., Protopulvinaria pyriformis,Pseudaulacaspis pentagona, Pseudococcus spp., Psylla spp., Pteromalusspp., Pyrilla spp., Quadraspidiotus spp., Quesada gigas, Rastrococcusspp., Rhopalosiphum spp., Saissetia spp., Scaphoides titanus, Schizaphisgraminum, Selenaspidus articulatus, Sogata spp., Sogatella furcifera,Sogatodes spp., Stictocephala festina, Tenalaphara malayensis, Tinocalliscaryaefoliae, Tomaspis spp., Toxoptera spp., Trialeurodes vaporariorum,Trioza spp., Typhlocyba spp., Unaspis spp., Viteus vitifolii.
Ausder Ordnung der Hymenoptera z.B. Diprion spp., Hoplocampa spp.,Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.
Aus der Ordnungder Isopoda z.B. Armadillidium vulgare, Oniscus asellus, Porcellioscaber.
Aus der Ordnung der Isoptera z.B. Reticulitermes spp.,Odontotermes spp.
Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Acronictamajor, Aedia leucomelas, Agrotis spp., Alabama argillacea, Anticarsiaspp., Barathra brassicae, Bucculatrix thurberiella, Bupalus piniarius,Cacoecia podana, Capua reticulana, Carpocapsa pomonella, Cheimatobiabrumata, Chilo spp., Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella,Cnaphalocerus spp., Earias insulana, Ephestia kuehniella, Euproctischrysorrhoea, Euxoa spp., Feltia spp., Galleria mellonella, Helicoverpaspp., Heliothis spp., Hofmannophila pseudospretella, Homona magnanima,Hyponomeuta padella, Laphygma spp., Lithocolletis blancardella,Lithophane antennata, Loxagrotis albicosta, Lymantria spp., Malacosomaneustria, Mamestra brassicae, Mocis repanda, Mythimna separata,Oria spp., Oulema oryzae, Panolis flammea, Pectinophora gossypiella,Phyllocnistis citrella, Pieris spp., Plutella xylostella, Prodeniaspp., Pseudaletia spp., Pseudoplusia includens, Pyrausta nubilalis,Spodoptera spp., Thermesia gemmatalis, Tinea pellionella, Tineolabisselliella, Tortrix viridana, Trichoplusia spp.
Aus der Ordnungder Orthoptera z.B. Acheta domesticus, Blatta orientalis, Blattellagermanica, Gryllotalpa spp., Leucophaea maderae, Locusta spp., Melanoplusspp., Periplaneta americana, Schistocerca gregaria.
Aus derOrdnung der Siphonaptera z.B. Ceratophyllus spp., Xenopsylla cheopis.
Ausder Ordnung der Symphyla z.B. Scutigerella immaculata.
Ausder Ordnung der Thysanoptera z.B. Baliothrips biformis, Enneothripsflavens, Frankliniella spp., Heliothrips spp., Hercinothrips femoralis,Kakothrips spp., Rhipiphorothrips cruentatus, Scirtothrips spp.,Taeniothrips cardamoni, Thrips spp.
Aus der Ordnung der Thysanuraz.B. Lepisma saccharina.

Zuden pflanzenparasitärenNematoden gehörenz.B. Anguina spp., Aphelenchoides spp., Belonoaimus spp., Bursaphelenchusspp., Ditylenchus dipsaci, Globodera spp., Heliocotylenchus spp.,Heterodera spp., Longidorus spp., Meloidogyne spp., Pratylenchusspp., Radopholus similis, Rotylenchus spp., Trichodorus spp., Tylenchorhynchusspp., Tylenchulus spp., Tylenchulus semipenetrans, Xiphinema spp.

Dieerfindungsgemäßen Verbindungenkönnengegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengenauch als Herbizide, Safener, Wachstumsregulatoren oder Mittel zurVerbesserung der Pflanzeneigenschaften, oder als Mikrobizide, beispielsweiseals Fungizide, Antimykotika, Bakterizide, Virizide (einschließlich Mittelgegen Viroide) oder als Mittel gegen MLO (Mycoplasma-like-organism)und RLO (Rickettsia-like-organism) verwendet werden. Sie lassensich gegebenenfalls auch als Zwischen- oder Vorprodukte für die Syntheseweiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können allePflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbeialle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte undunerwünschteWildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen).Kulturpflanzen könnenPflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs- und Optimierungsmethodenoder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oderKombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenenPflanzen und einschließlichder durch Sortenschutzrechte schützbarenoder nicht schützbaren Pflanzensorten.Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischenTeile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzelverstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte undSaatgut sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden.Zu den Pflanzenteilen gehörtauch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial,beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Saatgut.

Dieerfindungsgemäße Behandlungder Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oderdurch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nachden üblichenBehandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln,Streuen, Aufstreichen, Injizieren und bei Vermehrungsmaterial, insbesonderebei Saatgut, weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.

DieWirkstoffe könnenin die üblichenFormulierungen überführt werden,wie Lösungen,Emulsionen, Spritzpulver, wasser- und ölbasierte Suspensionen, Pulver,Stäubemittel,Pasten, löslichePulver, löslicheGranulate, Streugranulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierteNaturstoffe, Wirkstoff-imprägniertesynthetische Stoffe, Düngemittelsowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

DieseFormulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durchVermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmittelnund/oder festen Trägerstoffen,gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermittelnund/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. DieHerstellung der Formulierungen erfolgt entweder in geeigneten Anlagenoder auch vor oder währendder Anwendung.

AlsHilfsstoffe könnensolche Stoffe Verwendung finden, die geeignet sind, dem Mittel selbstoder und/oder davon abgeleitete Zubereitungen (z.B. Spritzbrühen, Saatgutbeizen)besondere Eigenschaften zu verleihen, wie bestimmte technische Eigenschaftenund/oder auch besondere biologische Eigenschaften. Als typischeHilfsmittel kommen in Frage: Streckmittel, Lösemittel und Trägerstoffe.

AlsStreckmittel eignen sich z.B. Wasser, polare und unpolare organischechemische Flüssigkeiten z.B.aus den Klassen der aromatischen und nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffe(wie Paraffine, Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, Chlorbenzole), derAlkohole und Polyole (die ggf. auch substituiert, verethert und/oder verestertsein können),der Ketone (wie Aceton, Cyclohexanon), Ester (auch Fette und Öle) und(poly-)Ether, der einfachen und substituierten Amine, Amide, Lactame(wie N-Alkylpyrrolidone) und Lactone, der Sulfone und Sulfoxide(wie Dimethylsysulfoxid).

ImFalle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B.auch organische Lösemittelals Hilfslösungsmittelverwendet werden. Als flüssigeLösemittelkommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oderAlkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatischeKohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid,aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,z.B. Erdölfraktionen,mineralische und pflanzliche Öle,Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketonewie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,stark polare Lösungsmittel,wie Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Alsfeste Trägerstoffekommen in Frage:
z.B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oderDiatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxidund Silikate, als feste Trägerstoffefür Granulatekommen in Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteinewie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetischeGranulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulateaus organischem Material wie Papier, Sägemehl, Kokosnußschalen,Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugendeMittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren,wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester,Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether,z.B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonatesowie Eiweißhydrolysate; alsDispergiermittel kommen in Frage nicht-ionische und/oder ionischeStoffe, z.B. aus den Klassen der Alkohol-POE- und/oder POP-Ether,Säure-und/oder POP-POE-Ester,Alkyl-Aryl- und/oder POP-POE-Ether, Fett- und/oder POP-POE-Addukte,POE- und/oder POP-Polyol Derivate, POE- und/oder POP-Sorbitan- oder-Zucker-Addukte, Alky- oder Aryl-Sulfate,Sulfonate und Phosphate oder die entsprechenden PO-Ether-Addukte. Fernergeeignete Oligo- oder Polymere, z.B. ausgehend von vinylischen Monomeren,von Acrylsäure,aus EO und/oder PO allein oder in Verbindung mit z.B. (poly-) Alkoholenoder (poly-) Aminen. Ferner könnenEinsatz finden Lignin und seine Sulfonsäure-Derivate, einfache undmodifiziere Cellulosen, aromatische und/oder aliphatische Sulfonsäuren sowiederen Addukte mit Formaldehyd.

Eskönnenin den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche undsynthetische pulvrige, körnigeoder latexförmigePolymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,Polyvinylacetat, sowie natürlichePhospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide.

EskönnenFarbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid,Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- undMetallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen,Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

WeitereAdditive könnenDuftstoffe, mineralische oder vegetabile gegebenenfalls modifizierte Öle, Wachseund Nährstoffe(auch Spurennährstoffe),wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zinksein.

Weiterhinenthalten sein könnenStabilisatoren wie Kältestabilisatoren,Konservierungsmittel, Oxidationsschutzmittel, Lichtschutzmitteloder andere die chemische und/oder physikalische Stabilität verbessernde Mittel.

DieFormulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,01 und 98 Gew.-%Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Dererfindungsgemäße Wirkstoffkann in seinen handelsüblichenFormulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereitetenAnwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen wie Insektiziden, Lockstoffen,Sterilantien, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden,wachstumsregulierenden Stoffen, Herbiziden, Safenern, Düngemittelnoder Semiochemicals vorliegen.

BesondersgünstigeMischpartner sind z.B. die folgenden:

Fungizide:Inhibitorender NucleinsäureSynthese

Benalaxyl, Benalaxyl-M, Bupirimat, Chiralaxyl, Clozylacon,Dimethirimol, Ethirimol, Furalaxyl, Hymexazol, Metalaxyl, Metalaxyl-M,Ofurace, Oxadixyl, Oxolinsäure

Inhibitoren der Mitoseund Zellteilung

Benomyl, Carbendazim, Diethofencarb, Fuberidazole, Pencycuron,Thiabendazol, Thiophanat-methyl, Zoxamid

Inhibitoren der AtmungsketteKomplex I

Diflumetorim

Inhibitoren der AtmungsketteKomplex II

Boscalid, Carboxin, Fenfuram, Flutolanil, Furametpyr, Mepronil,Oxycarboxin, Penthiopyrad, Thifluzamid

Inhibitoren der AtmungsketteKomplex III

Azoxystrobin, Cyazofamid, Dimoxystrobin, Enestrobin, Famoxadon,Fenamidon, Fluoxastrobin, Kresoximmethyl, Metominostrobin, Orysastrobin,Pyraclostrobin, Picoxystrobin, Trifloxystrobin

Entkoppler

Dinocap, Fluazinam

Inhibitoren der ATP Produktion

Fentinacetat, Fentinchlorid, Fentinhydroxid, Silthiofam

Inhibitorender Aminosäure-und Proteinbiosynthese

Andoprim, Blasticidin-S, Cyprodinil, Kasugamycin, KasugamycinhydrochloridHydrat, Mepanipyrim, Pyrimethanil

Inhibitoren der Signal-Transduktion

Fenpiclonil, Fludioxonil, Quinoxyfen

Inhibitoren der Fett-und Membran Synthese

Chlozolinat, Iprodion, Procymidon, VinclozolinAmpropylfos, Kalium-Ampropylfos, Edifenphos, Iprobenfos (IBP),Isoprothiolan, PyrazophosTolclofos-methyl, BiphenylIodocarb, Propamocarb, Propamocarb hydrochlorid

Inhibitoren der ErgosterolBiosynthese

Fenhexamid,Azaconazol, Bitertanol, Bromuconazol, Cyproconazol, Diclobutrazol,Difenoconazol, Diniconazol, Diniconazol-M, Epoxiconazol, Etaconazol,Fenbuconazol, Fluquinconazol, Flusilazol, Flutriafol, Furconazol,Furconazol-cis, Hexaconazol, Imibenconazol, Ipconazol, Metconazol,Myclobutanil, Paclobutrazol, Penconazol, Propiconazol, Prothioconazol,Simeconazol, Tebuconazol, Tetraconazol, Triadimefon, Triadimenol,Triticonazol, Uniconazol, Voriconazol, Imazalil, Imazalilsulfat,Oxpoconazol, Fenarimol, Flurprimidol, Nuarimol, Pyrifenox, Triforin,Pefurazoat, Prochloraz, Triflumizol, Viniconazol,Aldimorph, Dodemorph, Dodemorphacetat, Fenpropimorph, Tridemorph,Fenpropidin, Spiroxamin,Naftifin, Pyributicarb, Terbinafin

Inhibitoren der ZellwandSynthese

Benthiavalicarb, Bialaphos, Dimethomorph, Flumorph, Iprovalicarb,Polyoxins, Polyoxorim, Validamycin A

Inhibitorender Melanin Biosynthese

Capropamid, Diclocymet, Fenoxanil, Phtalid, Pyroquilon,Tricyclazol

Resistenzinduktion

Acibenzolar-S-methyl, Probenazol, Tiadinil

Multisite

Captafol, Captan, Chlorothalonil, Kupfersalze wie: Kupferhydroxid,Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupferund Bordeaux Mischung, Dichlofluanid, Dithianon, Dodin, Dodin freieBase, Ferbam, Folpet, Fluorofolpet, Guazatin, Guazatinacetat, Iminoctadin,Iminoctadinalbesilat, Iminoctadintriacetat, Mankupfer, Mancozeb,Maneb, Metiram, Metiram Zink, Propineb, Schwefel und Schwefelpräparate enthaltendCalciumpolysulphid, Thiram, Tolylfluanid, Zineb, Ziram

UnbekannterMechanismus

Amibromdol, Benthiazol, Bethoxazin, Capsimycin, Carvon,Chinomethionat, Chloropicrin, Cufraneb, Cyflufenamid, Cymoxanil,Dazomet, Debacarb, Diclomezine, Dichlorophen, Dicloran, Difenzoquat,Difenzoquat Methylsulphat, Diphenylamin, Ethaboxam, Ferimzon, flumetover,Flusulfamid, Fluopicolid, Fluoroimid, Hexachlorobenzol, 8-Hydroxychinolinsulfat,Irumamycin, Methasulphocarb, Metrafenon, Methyl Isothiocyanat, Mildiomycin,Natamycin, Nickel dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Octhilinon,Oxamocarb, Oxyfenthiin, Pentachlorophenol und Salze, 2-Phenylphenolund Salze, Piperalin, Propanosin-Natrium, Proquinazid, Pyrrolnitrin,Quintozen, Tecloftalam, Tecnazen, Triazoxid, Trichlamid, Zarilamidund 2,3,5,6-Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)-pyridin, N-(4-Chlor-2-nitrophenyl)-N-ethyl-4-methyl-benzenesulfonamid,2-Amino-4-methyl-N-phenyl-5-thiazolecarboxamid,2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 3-[5-(4-Chlorphenyl)-2,3-dimethylisoxazolidin-3-yl]pyridin,cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, 2,4-Dihydro-5-methoxy-2-methyl-4-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)-phenyl]-ethyliden]-amino]-oxy]-methyl]-phenyl]-3H-1,2,3-triazol-3-on (185336-79-2),Methyl 1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazole-5-carboxylat,3,4,5-Trichlor-2,6-pyridindicarbonitril, Methyl 2-[[[cyclopropyl[(4-methoxyphenyl)imino]methyl]thio]methyl]-.alpha.-(methoxymethylen)-benzacetat,4-Chlor-alpha-propinyloxy-N-[2-[3-methoxy-4-(2-propinyloxy)phenyl]ethyl]-benzacetamide,(2S)-N-[2-[4-[[3-(4-chlorophenyl)-2-propinyl]oxy]-3-methoxyphenyl]ethyl]-3-methyl-2-[(methyl-sulfonyl)amino]-butanamid,5-Chlor-7-(4-methylpiperidin-1-yl)-6-(2,4,6-trifluorophenyl)-[1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin,5-Chlor-6-(2,4,6-trifluorophenyl)-N-[(1R)-1,2,2-trimethylpropyl][1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin-7-amin,5-Chlor-N-[(1R)-1,2-dimethylpropyl]-6-(2,4,6-trifluorophenyl) [1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin-7-amine,N-[1-(5-Brom-3-chloropyridin-2-yl)ethyl]-2,4-dichloronicotinamid, N-(5-Brom-3-chlorpyridin-2-yl)methyl-2,4-dichlornicotinamid,2-Butoxy-6-iod-3-propyl-benzopyranon-4-on, N-{(Z)-[(cyclopropylmethoxy)imino)[6-(difluormethoxy)-2,3-difluorphenyl]methyl}-2-benzacetamid, N-(3-Ethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexyl)-3-formylamino-2-hydroxy-benzamid,2-[[[[1-[3(1Fluor-2-phenylethyl)oxy]phenyl]ethyliden]amino)oxy]methyl]-alpha-(methoxyimino)-N-methyl-alphaEbenzacetamid, N-{2-[3-Chlor-5-(trifluormethyl)pyridin-2-yl]ethyl}-2-(trifluoromethyl)-benzamid, N-(3\',4\'-dichlor-5-fluorbiphenyl-2-yl)-3-(difluormethyl)-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxamid, N-(6-Methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, 1-[(4-Methoxyphenoxy)-methyl]-2,2-dimethylpropyl-1H-imidazol-1-carbonsäure, O-[1-[(4-Methoxyphenoxy)-methyl]-2,2-dimethylpropyl]-1H-imidazol-1-carbothioicacid, 2-(2-{[6-(3-Chlor-2-methylphenoxy)-5-fluorpyrimidin-4-yl]oxy}phenyl)-2-(methoxyimino)-N-methylacetamid

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat,Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol,Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide:Acetylcholinesterase (AChE)Inhibitoren

Carbamate,
zum Beispiel Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb,Allyxycarb, Aminocarb, Bendiocarb, Benfuracarb, Bufencarb, Butacarb,Butocarboxim, Butoxycarboxim, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan,Cloethocarb, Dimetilan, Ethiofencarb, Fenobucarb, Fenothiocarb,Formetanate, Furathiocarb, Isoprocarb, Metam-sodium, Methiocarb,Methomyl, Metolcarb, Oxamyl, Pirimicarb, Promecarb, Propoxur, Thiodicarb,Thiofanox, Trimethacarb, XMC, Xylylcarb, TriazamateOrganophosphate,
zum Beispiel Acephate, Azamethiphos, Azinphos(-methyl, -ethyl), Bromophos-ethyl, Bromfenvinfos (-methyl), Butathiofos,Cadusafos, Carbophenothion, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlormephos,Chlorpyrifos (-methyl/-ethyl), Coumaphos, Cyanofenphos, Cyanophos,Chlorfenvinphos, Demeton-S-methyl, Demeton-S-methylsulphon, Dialifos, Diazinon, Dichlofenthion,Dichlorvos/DDVP, Dicrotophos, Dimethoate, Dimethylvinphos, Dioxabenzofos,Disulfoton, EPN, Ethion, Ethoprophos, Etrimfos, Famphur, Fenamiphos,Fenitrothion, Fensulfothion, Fenthion, Flupyrazofos, Fonofos, Formothion,Fosmethilan, Fosthiazate, Heptenophos, Iodofenphos, Iprobenfos,Isazofos, Isofenphos, Isopropyl O-salicylate, Isoxathion, Malathion,Mecarbam, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Mevinphos, Monocrotophos,Naled, Omethoate, Oxydemeton-methyl, Parathion (-methyl/-ethyl),Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phosphocarb,Phoxim, Pirimiphos (-methyl/-ethyl), Profenofos, Propaphos, Propetamphos,Prothiofos, Prothoate, Pyraclofos, Pyridaphenthion, Pyridathion,Quinalphos, Sebufos, Sulfotep, Sulprofos, Tebupirimfos, Temephos,Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiometon, Triazophos, Triclorfon,Vamidothion

Natrium-Kanal-Modulatoren/Spannungsabhängige Natrium-Kanal-Blocker

Pyrethroide,
zum Beispiel Acrinathrin, Allethrin (d-cis-trans,d-trans), Beta-Cyfluthrin, Bifenthrin, Bioallethrin, Bioallethrin-S-cyclopentyl-isomer,Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bioresmethrin, Chlovaporthrin,Cis-Cypermethrin, Cis-Resmethrin, Cis-Permethrin, Clocythrin, Cycloprothrin,Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cypermethrin (alpha-, beta-, theta-, zeta-),Cyphenothrin, Deltamethrin, Empenthrin (1R-isomer), Esfenvalerate,Etofenprox, Fenfluthrin, Fenpropathrin, Fenpyrithrin, Fenvalerate,Flubrocythrinate, Flucythrinate, Flufenprox, Flumethrin, Fluvalinate,Fubfenprox, Gamma-Cyhalothrin, Imiprothrin, Kadethrin, Lambda-Cyhalothrin,Metofluthrin, Permethrin (cis-, trans-), Phenothrin (1R-trans isomer),Prallethrin, Profluthrin, Protrifenbute, Pyresmethrin, Resmethrin, RU15525, Silafluofen, Tau-Fluvalinate, Tefluthrin, Terallethrin, Tetramethrin(-1R-isomer), Tralomethrin, Transfluthrin, ZXI 8901, Pyrethrins(pyrethrum)DDTOxadiazine,
zum Beispiel Indoxacarb

Acetylcholin-Rezeptor-Agonisten/-Antagonisten

Chloronicotinyle,
zum Beispiel Acetamiprid, Clothianidin,Dinotefuran, Imidacloprid, Nitenpyram, Nithiazine, Thiacloprid,Thiamethoxam Nicotine, Bensultap, Cartap

Acetylcholin-Rezeptor-Modulatoren

Spinosyne,
zum Beispiel Spinosad

GABA-gesteuerte Chlorid-Kanal-Antagonisten

Organochlorine,
zum Beispiel Camphechlor, Chlordane,Endosulfan, Gamma-HCH, HCH, Heptachlor, Lindane, MethoxychlorFiprole,
zum Beispiel Acetoprole, Ethiprole, Fipronil,Pyrafluprole, Pyriprole, Vaniliprole

Chlorid-Kanal-Aktivatoren

Mectine,
zum Beispiel Avermectin, Emamectin, Emamectin-benzoate,Ivermectin, Milbemycin

Juvenilhormon-Mimetika,

zum Beispiel Diofenolan, Epofenonane, Fenoxycarb, Hydroprene,Kinoprene, Methoprene, Pyriproxifen, Triprene

Ecdysonagonisten/disruptoren

Diacylhydrazine,
zum Beispiel Chromafenozide, Halofenozide,Methoxyfenozide, Tebufenozide

Inhibitoren der Chitinbiosynthese

Benzoylharnstoffe,
zum Beispiel Bistrifluron, Chlofluazuron,Diflubenzuron, Fluazuron, Flucycloxuron, Flufenoxuron, Hexaflumuron,Lufenuron, Novaluron, Noviflumuron, Penfluron, Teflubenzuron, TriflumuronBuprofezinCyromazine

Inhibitoren der oxidativenPhosphorylierung, ATP-Disruptoren

DiafenthiuronOrganozinnverbindungen,
zum Beispiel Azocyclotin, Cyhexatin,Fenbutatin-oxide

Entkoppler der oxidativenPhoshorylierung durch Unterbrechung des H-Protongradienten

Pyrrole,
zum Beispiel ChlorfenapyrDinitrophenole,
zum Beispiel Binapacyrl, Dinobuton, Dinocap,DNOC

Seite-I-Elektronentransportinhibitoren

METI\'s,
zumBeispiel Fenazaquin, Fenpyroximate, Pyrimidifen, Pyridaben, Tebufenpyrad,TolfenpyradHydramethylnonDicofol

Seite-II-Elektronentransportinhibitoren

Rotenone

Seite-III-Elektronentransportinhibitoren

Acequinocyl, Fluacrypyrim

Mikrobielle Disruptorender Insektendarmmembran

Bacillus thuringiensis-Stämme

Inhibitoren der Fettsynthese

Tetronsäuren,
zumBeispiel Spirodiclofen, Spiromesifen Tetramsäuren,
zumBeispiel Spirotetramat (CAS-Reg.-No.: 203313-25-1) und 3-(2,5-Dimethylphenyl)-8-methoxy-2-oxo-1-azaspiro[4.5]dec-3-en-4-ylethyl carbonate (alias: Carbonic acid, 3-(2,5-dimethylphenyl)-8-methoxy-2-oxo-1-azaspiro[4.5]dec-3-en-4-ylethyl ester, CAS-Reg.-No.:382608-10-8)Carboxamide,
zum Beispiel FlonicamidOktopaminerge Agonisten,
zum Beispiel Amitraz

Inhibitoren der Magnesium-stimuliertenATPase,

PropargiteBenzoesäuredicarboxamide,
zumBeispiel FlubendiamideNereistoxin-Analoge,
zum Beispiel Thiocyclam hydrogen oxalate,Thiosultap-sodium

Biologika, Hormone oderPheromone

Azadirachtin, Bacillus spec., Beauveria spec., Codlemone,Metarrhizium spec., Paecilomyces spec., Thuringiensin, Verticilliumspec.

Wirkstoffe mit unbekanntenoder nicht spezifischen Wirkmechanismen

Begasungsmittel,
zum Beispiel Aluminium phosphide,Methyl bromide, Sulfuryl fluorideFraßhemmer,
zumBeispiel Cryolite, Flonicamid, PymetrozineMilbenwachstumsinhibitoren,
zum Beispiel Clofentezine,Etoxazole, Hexythiazox Amidoflumet, Benclothiaz, Benzoximate, Bifenazate, Bromopropylate,Buprofezin, Chinomethionat, Chlordimeform, Chlorobenzilate, Chloropicrin,Clothiazoben, Cycloprene, Cyflumetofen, Dicyclanil, Fenoxacrim, Fentrifanil,Flubenzimine, Flufenerim, Flutenzin, Gossyplure, Hydramethylnone,Japonilure, Metoxadiazone, Petroleum, Piperonyl butoxide, Potassiumoleate, Pyridalyl, Sulfluramid, Tetradifon, Tetrasul, Triarathene,Verbutin

Aucheine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden,Düngemitteln,Wachstumsregulatoren, Safenern, Semiochemicals, oder auch mit Mittelnzur Verbesserung der Pflanzeneigenschaften ist möglich.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichenFormulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereitetenAnwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergistensind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigertwird, ohne dass der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam seinmuß.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichenFormulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereitetenAnwendungsformen in Mischungen mit Hemmstoffen vorliegen, die einenAbbau des Wirkstoffes nach Anwendung in der Umgebung der Pflanze, aufder Oberflächevon Pflanzenteilen oder in pflanzlichen Geweben vermindern.

DerWirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereitetenAnwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentrationder Anwendungsformen kann von 0,00000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff,vorzugsweise zwischen 0,00001 und 1 Gew.-% liegen.

DieAnwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichenWeise.

Wiebereits oben erwähnt,könnenerfindungsgemäß alle Pflanzenund deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsformwerden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden,wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten undPflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugtenAusführungsformwerden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologischeMethoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methodenerhalten wurden (Genetically Modified Organisms) und deren Teilebehandelt. Die Begriffe \"Teile\" bzw. \"Teile von Pflanzen\" oder \"Pflanzenteile\" wurden oben erläutert.

Besondersbevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzender jeweils handelsüblichenoder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensortenversteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften (\"Traits\"), die sowohl durch konventionelle Züchtung,durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet wordensind. Dies könnenSorten, Bio- und Genotypen sein.

Jenach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbedingungen(Böden,Klima, Vegetationsperiode, Ernährung)könnendurch die erfindungsgemäße Behandlungauch überadditive(\"synergistische\") Effekte auftreten.So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen desWirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbarenStoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranzgegenüberhohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheitoder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,Beschleunigung der Reife, höhereErnteerträge,höhereQualitätund/oder höhererErnährungswert derErnteprodukte, höhereLagerfähigkeitund/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartendenEffekte hinausgehen.

Zuden bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelndentransgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensortengehörenalle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetischesMaterial erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhaftewertvolle Eigenschaften (\"Traits\") verleiht. Beispielefür solcheEigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranzgegenüberhohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheitoder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,Beschleunigung der Reife, höhereErnteerträge,höhereQualitätund/oder höhererErnährungswertder Ernteprodukte, höhereLagerfähigkeitund/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besondershervorgehobene Beispiele fürsolche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegentierische und mikrobielle Schädlinge,wie gegenüberInsekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oderViren sowie eine erhöhteToleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. AlsBeispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen,wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Zuckerrüben, Tomaten,Erbsen und andere Gemüsesorten,Baumwolle, Tabak, Raps, sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen,Zitrusfrüchtenund Weintrauben) erwähnt,wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak und Raps besondershervorgehoben werden. Als Eigenschaften (\"Traits\") werden besonders hervorgehoben dieerhöhteAbwehr der Pflanzen gegen Insekten, Spinnentiere, Nematoden undSchnecken durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesonderesolche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis(z.B. durch die Gene CryIA(a), CryIA(b), CryIA(c), CryIIA, CryIIIA,CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen)in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden \"Bt Pflanzen\"). Als Eigenschaften (\"Traits\") werden auch besondershervorgehoben die erhöhte Abwehrvon Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch SystemischeAkquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitorensowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine.Als Eigenschaften (\"Traits\") werden weiterhinbesonders hervorgehoben die erhöhteToleranz der Pflanzen gegenüberbestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen,Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z.B. \"PAT\"-Gen). Die jeweilsdie gewünschtenEigenschaften (\"Traits\") verleihenden Gene können auchin Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen.Als Beispiele für \"Bt Pflanzen\" seien Maissorten,Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unterden Handelsbezeichnungen YIELD GARD® (z.B.Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut® (z.B.Mais), StarLink® (z.B.Mais), Bollgard® (Baumwolle),Nucotn® (Baumwolle)und NewLeaf® (Kartoffel)vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid-tolerante Pflanzenseien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unterden Handelsbezeichnungen Roundup Ready® (Toleranzgegen Glyphosate z.B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link® (Toleranzgegen Phosphinotricin, z.B. Raps), IMI® (Toleranzgegen Imidazolinone) und STS® (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffez.B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid- resistente (konventionellauf Herbizid-Toleranz gezüchtete)Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield® vertriebenenSorten (z.B. Mais) erwähnt.Selbstverständlichgelten diese Aussagen auch fürin der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommendePflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischenEigenschaften (\"Traits\").

DieaufgeführtenPflanzen könnenbesonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinenFormel I bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmischungenbehandelt werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenenVorzugsbereiche gelten auch fürdie Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei diePflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungenbzw. Mischungen.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffewirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene- und Vorratsschädlinge, sondernauch auf dem veterinärmedizinischenSektor gegen tierische Parasiten (Ekto- und Endoparasiten) wie Schildzecken,Lederzecken, Räudemilben,Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven,Läuse,Haarlinge, Federlinge und Flöhe.Zu diesen Parasiten gehören:
Ausder Ordnung der Anoplurida z.B. Haematopinus spp., Linognathus spp.,Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.
Aus der Ordnungder Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerinaz.B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp.,Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectesspp., Felicola spp.
Aus der Ordnung Diptera und den UnterordnungenNematocerina sowie Brachycerina z.B. Aedes spp., Anopheles spp.,Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyiaspp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp.,Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Muscaspp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp.,Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyiaspp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypodermaspp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagusspp.
Aus der Ordnung der Siphonapterida z.B. Pulex spp., Ctenocephalidesspp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp.
Aus der Ordnung derHeteropterida z.B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylusspp.
Aus der Ordnung der Blattarida z.B. Blatta orientalis,Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp.
Ausder Unterklasse der Acari (Acarina) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z.B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp.,Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalisspp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietiaspp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp.
Ausder Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata)z.B. Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobiaspp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorusspp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectesspp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectesspp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytoditesspp., Laminosioptes spp.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffeder Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, dielandwirtschaftliche Nutztiere, wie z.B. Rinder, Schafe, Ziegen,Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten,Enten, Gänse,Bienen, sonstige Haustiere wie z.B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfischesowie sogenannte Versuchstiere, wie z.B. Hamster, Meerschweinchen,Ratten und Mäusebefallen. Durch die Bekämpfungdieser Arthropoden sollen Todesfälleund Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern,Honig usw.) vermindert werden, so dass durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffeeine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

DieAnwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffegeschieht im Veterinärsektorund bei der Tierhaltung in bekannter Weise durch enterale Verabreichungin Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen,Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen,durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen(intramuskulär,subcutan, intravenös,intraperitonal u.a.), Implantate, durch nasale Applikation, durchdermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens(Dippen), Sprühens(Spray), Aufgießens(Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfevon wirkstoffhaltigen Formkörpern,wie Halsbändern,Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markierungsvorrichtungenusw.

Beider Anwendung fürVieh, Geflügel,Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen(beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffein einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100bis 10 000-facher Verdünnunganwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurdegefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungeneine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technischeMaterialien zerstören.

Beispielhaftund vorzugsweise – ohnejedoch zu limitieren – seiendie folgenden Insekten genannt:
Käfer wie Hylotrupes bajulus,Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum,Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobiumcarpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis,Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis,Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins,Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus;
Hautflügler wieSirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerusaugur;
Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis,Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis,Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermopsisnevadensis, Coptotermes formosanus;
Borstenschwänze wieLepisma saccharina.

Untertechnischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebendeMaterialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe,Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukteund Anstrichmittel.

Dieanwendungsfertigen Mittel könnengegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls nochein oder mehrere Fungizide enthalten.

HinsichtlichmöglicherzusätzlicherZumischpartner sei auf die oben genannten Insektizide und Fungizideverwiesen.

Zugleichkönnendie erfindungsgemäßen Verbindungenzum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben,Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Weiterkönnendie erfindungsgemäßen Verbindungenallein oder in Kombinationen mit anderen Wirkstoffen als Antifouling-Mitteleingesetzt werden.

DieWirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingenim Haushalts-, Hygiene- und Vorratsschutz, insbesondere von Insekten,Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen,Fabrikhallen, Büros,Fahrzeugkabinen u.ä.vorkommen. Sie könnenzur Bekämpfungdieser Schädlingeallein oder in Kombination mit anderen Wirk- und Hilfsstoffen inHaushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden. Sie sind gegen sensibleund resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam.Zu diesen Schädlingengehören:
Ausder Ordnung der Scorpionidea z.B. Buthus occitanus.
Aus derOrdnung der Acarina z.B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobiassp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Ornithodorusmoubat, Rhipicephalus sanguineus, Trombicula alfreddugesi, Neutrombiculaautumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.
Ausder Ordnung der Araneae z.B. Aviculariidae, Araneidae.
Ausder Ordnung der Opiliones z.B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpionescheiridium, Opiliones phalangium.
Aus der Ordnung der Isopodaz.B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.
Aus der Ordnung derDiplopoda z.B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp.
Aus derOrdnung der Chilopoda z.B. Geophilus spp.
Aus der Ordnung derZygentoma z.B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodesinquilinus.
Aus der Ordnung der Blattaria z.B. Blatta orientalies,Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea maderae, Panchloraspp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae, Periplaneta americana,Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.
Ausder Ordnung der Saltatoria z.B. Acheta domesticus.
Aus derOrdnung der Dermaptera z.B. Forficula auricularia.
Aus derOrdnung der Isoptera z.B. Kalotermes spp., Reticulitermes spp.
Ausder Ordnung der Psocoptera z.B. Lepinatus spp., Liposcelis spp.
Ausder Ordnung der Coleoptera z.B. Anthrenus spp., Attagenus spp.,Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizoperthadominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobiumpaniceum.
Aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes aegypti, Aedesalbopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephala,Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culextarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica,Phlebotomus spp., Sarcophaga carnaria, Simulium spp., Stomoxys calcitrans,Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B. Achroiagrisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella,Tinea pellionella, Tineola bisselliella.
Aus der Ordnung derSiphonaptera z.B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis,Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.
Aus derOrdnung der Hymenoptera z.B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus,Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespulaspp., Tetramorium caespitum.
Aus der Ordnung der Anoplura z.B.Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Pemphigusspp., Phylloera vastatrix, Phthirus pubis.
Aus der Ordnungder Heteroptera z.B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinusprolixus, Triatoma infestans.

DieAnwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oderin Kombination mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern,Carbamaten, Pyrethroiden, Neonicotinoiden, Wachstumsregulatorenoder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insektizidklassen.

DieAnwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z.B. Pump- und Zerstäubersprays,Nebelautomaten, Foggern, Schäumen,Gelen, Verdampferprodukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff,Flüssigverdampfern,Gel- und Membranverdampfern, propeller Verdampfern, energielosenbzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen undMottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oderKöderstationen.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenauch als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondereals Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut imweitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen,wo sie unerwünschtsind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe alstotale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von derangewendeten Menge ab.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenz.B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden:
DikotyleUnkräuterder Gattungen: Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis,Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea,Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum,Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia,Lamium, Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo,Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus,Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida,Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi,Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.
Dikotyle Kulturender Gattungen: Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus,Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon,Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.
Monokotyle Unkräuter derGattungen: Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena,Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium,Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa,Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa,Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia,Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.
Monokotyle Kulturender Gattungen: Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza,Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

DieVerwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffeist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sichin gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffeeignen sich in Abhängigkeitvon der Konzentration zur Totalunkrautbekämpfung, z.B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs.Ebenso könnendie erfindungsgemäßen Wirkstoffezur Unkrautbekämpfungin Dauerkulturen, z.B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-,Nuss-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier- und Sportrasen und Weideflächen sowiezur selektiven Unkrautbekämpfungin einjährigenKulturen eingesetzt werden.

Dieerfindungsgemäßen zeigenstarke herbizide Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendungauf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sichin gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen unddikotylen Unkräuternin monokotylen und dikotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf- alsauch im Nachauflauf-Verfahren.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenin bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch zur Bekämpfung vontierischen Schädlingenund pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden.Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen- oder Vorproduktefür dieSynthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

DieWirkstoffe könnenin die üblichenFormulierungen übergeführt werden,wie Lösungen,Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel,Pasten, löslichePulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierteNatur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymerenStoffen.

DieseFormulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durchVermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmittelnund/oder festen Trägerstoffen,gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermittelnund/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

ImFalle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B.auch organische Lösungsmittelals Hilfslösungsmittelverwendet werden. Als flüssigeLösungsmittelkommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oderAlkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatischeKohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid,aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,z.B. Erdölfraktionen,mineralische und pflanzliche Öle,Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketonewie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,stark polare Lösungsmittel,wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Alsfeste Trägerstoffekommen in Frage: z.B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oderDiatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxidund Silikate, als feste Trägerstoffefür Granulate kommenin Frage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit,Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate ausanorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischemMaterial wie Sägemehl,Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugendeMittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und anionische Emulgatoren,wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester,Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B. Alkylarylpolyglykolether,Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate;als Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugenund Methylcellulose.

Eskönnenin den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche undsynthetische pulvrige, körnigeoder latexförmigePolymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,Polyvinylacetat, sowie natürlichePhospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide.Weitere Additive könnenmineralische und vegetabile Ölesein.

EskönnenFarbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid,Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- undMetallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen,Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

DieFormulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 GewichtsprozentWirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffekönnenals solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekanntenHerbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglichkeitverbessern („Safenern\") zur Unkrautbekämpfung verwendetwerden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbekämpfungsmitteln möglich, welcheein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener enthalten.

Für die Mischungenkommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise
Acetochlor,Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium),Ametryne, Amicarbazone, Amidochlor, Amidosulfuron, Aminopyralid,Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Beflubutamid,Benazolin (-ethyl), Bencarbazone, Benfuresate, Bensulfuron (-methyl),Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop(-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromobutide,Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim,Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl),Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen,Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron,Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop,Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron,Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop(-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop(-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat,Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor,Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid,Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin,Ethametsulfuron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron,Etobenzanid, Fenoxaprop (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl,-isopropyl-L, -methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate,Flucarbazone (-sodium), Flucetosulfuron, Flufenacet, Flumetsulam,Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumetsulam, Fluometuron,Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyrsulfuron(-methyl, -sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxypropyl,-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide,Fomesafen, Foramsulfuron, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium),Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl, -P-methyl), Hexazinone, HOK-201,Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr,Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Iodosulfuron (-methyl, -sodium),Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole,Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, Mecoprop,Mefenacet, Mesosulfurone, Mesotrione, Metamifop, Metamitron, Metazachlor,Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor,Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate,Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon,Orbencarb, Orthosulfamuron, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron,Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin,Penoxsulam, Pentoxazone, Phenmedipham, Picolinafen, Pinoxaden, Piperophos,Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Profluazol, Prometryn, Propachlor,Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propoxycarbazone (-sodium),Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrasulfotole,Pyrazogyl, Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim,Pyributicarb, Pyridate, Pyridatol, Pyriftalid, Pyriminobac (-methyl),Pyrithiobac (-sodium), Pyrimisulfan, Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine,Quizalofop (-P-ethyl, -P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine,Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate,Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tembotrione, Tepraloxydim,Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr,Thidiazimin, Thiencarbazone-methyl, Thifensulfuron (-methyl), Thiobencarb,Tiocarbazil, Topramezone, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron,Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron,Triflusulfuron (-methyl), Tritosulfuron, Triflosulam,

Aucheine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden,Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennährstoffenund Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.

DieWirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form ihrerFormulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereitetenAnwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen,Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschiehtin üblicher Weise,z.B. durch Gießen,Spritzen, Sprühen,Streuen.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffebzw. Wirkstoffkombinationen könnensowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden.Sie könnenauch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.

Dieangewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Siehängt imwesentlichen von der Art des gewünschtenEffektes ab. Im Allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenfläche, vorzugsweise zwischen5 g und 5 kg pro ha.

Dervorteilhafte Effekt der Kulturpflanzen-Verträglichkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationenist bei bestimmten Konzentrationsverhältnissen besonders stark ausgeprägt. Jedochkönnendie Gewichtsverhältnisseder Wirkstoffe in den Wirkstoffkombinationen in relativ großen Bereichenvariiert werden. Im allgemeinen entfallen auf 1 Gewichtsteil Wirkstoffder Formel (I) Salzen 0,001 bis 1000 Gewichtsteile, vorzugsweise0,01 bis 100 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gewichtsteileeiner der oben unter (b\') genannten,die Kulturpflanzen Verträglichkeitverbessernden Verbindungen (Antidots/Safener).

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationenwerden im allgemeinen in Form von Fertigformulierungen zur Anwendunggebracht. Die in den Wirkstoffkombinationen enthaltenen Wirkstoffekönnenaber auch in Einzelformulierungen bei der Anwendung gemischt, d.h.in Form von Tankmischungen zur Anwendung gebracht werden.

Für bestimmteAnwendungszwecke, insbesondere im Nachauflauf-Verfahren, kann esferner vorteilhaft sein, in die Formulierungen als weitere Zusatzstoffepflanzenverträglichemineralische oder vegetabilische Öle (z.B. das Handelspräparat \"Rako Binol\") oder Ammoniumsalzewie z.B. Ammoniumsulfat oder Ammoniumrhodanid aufzunehmen.

Dieneuen Wirkstoffkombinationen könnenals solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus durch weiteresVerdünnenbereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen,Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandtwerden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Spritzen,Sprühen,Stäubenoder Streuen.

DieAufwandmengen der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationenkönnenin einem gewissen Bereich variiert werden; sie hängen u.a. vom Wetter und vonden Bodenfaktoren ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen0,001 und 5 kg pro ha, vorzugsweise zwischen 0,005 und 2 kg proha, besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 0,5 kg pro ha.

Dieerfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationenkönnenvor und nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden, alsoim Vorauflauf und Nachauflauf-Verfahren.

Dieerfindungsgemäß einzusetzendenSafener könnenje nach ihren Eigenschaften zur Vorbehandlung des Saatgutes derKulturpflanze (Beizung der Samen) verwendet werden oder vor derSaat in die Saatfurchen eingebracht oder vor dem Herbizid separatangewendet werden oder zusammen mit dem Herbizid vor oder nach demAblaufen der Pflanzen angewendet werden.

AlsBeispiele der Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wieGetreide (Weizen, Gerste, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle,Raps, Rüben,Zuckerrohr sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten undWeintrauben) erwähnt,wobei Getreide, Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besondershervorgehoben werden.

DieBezeichnung „Wirkstoffe\" schließt immerauch die hier genannten Wirkstoffkombinationen mit ein.

DieHerstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus dennachfolgenden Beispielen hervor.

Eswerden unter Argon 2,2 Äq= 2,5 g Kalium-tert-butylat, 95%ig (25,6 mmol) in 10 ml Dimethylacetamidvorgelegt. Bei 80 bis 100°Ctropft man 4,2 g der Verbindung gemäß Beispiel II-1 (12,1 mmol)in 5 ml Dimethylacetamid zu. Man rührt 1 Stunde bei 100°C. Nach Reaktionsende(dünnschichtchromatographische Kontrolle)gibt man das Reaktionsgemisch in 200 ml Eiswasser, stellt mit konz.HCl auf pH 2 ein und saugt den Niederschlag ab, der aus Methyl-tert.-Butyl-Ether/Hexanumkristallisiert wird.
Ausbeute: 3.8 g (96 % der Theorie),Fp. 177°C.

0.218g, 0,5 mmol der Verbindung gemäß BeispielI-1-a-13 werden in 8 ml Essigsäureethylestergelöst und1.5 eq Triethylamin (0,75 mmol, 0,1 ml) zugegeben. 1.1 eq Methoxyessigsäurechloridwird in 2 ml Essigsäureethylestergelöstund bei Rückflussin 5 Portionen innerhalb von 30 min zugetropft. Nach 6 h Rückfluss wird über Nachtbei Raumtemperatur gerührt,mit gesättigterNaCl Lösungversetzt, die organische Phase getrocknet, eingeengt und säulenchromatographischmit einem Gradienten von n-Heptan/Essigsäureethylester (90:10 nach 0:100)gereinigt.
Ausbeute: 175 mg (65 % d. Theorie), Fp. 138°C.

Eswerden unter Argon 0,9 g der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-1 (0.00285mol) in 20 ml wasserfreiem Methylenchlorid und 0.3 g Triethylamin(0.42 ml) vorgelegt und 20 mg Steglichbase zugegeben; bei 20°C werden0,27 ml Chlorameisensäureethylester(0.00285 mol) in 3 ml wasserfreiem Methylenchlorid zugetropft. Manrührt 4Stunden bei 20°C.Reaktionsverfolgung durch Dünnschichtchromatographie.

DasReaktionsgemisch wird säulenchromatographischgereinigt (Kieselgel, Dichlormethan Essigsäureethylester = 10:1)
Ausbeute:0,45 g (36 % der Theorie), Fp. 128°C.

Eswerden unter Argon 3,57 g der Verbindung gemäß Beispiel XIV-1 in 50 ml wasserfreiemTetrahydrofuran und 3 g Triethylamin (30 mmol) = 4,2 ml vorgelegtund bei 0 bis 10°Cmit 2,75 g (0.015 mol) 2,5-Dimethyl-phenylessigsäurechlorid in 5 ml wasserfreiemTetrahydrofuran versetzt.

Reaktionsverfolgungdurch Dünnschichtchromatographie.Das Lösungsmittelwird einrotiert und säulenchromatographischgereinigt (Kieselgel, Hexan:Essigsäureethylester = 8:2).
Ausbeute:4,3 g (81 % der Theorie) Fp. 119°C.

Eswerden unter Argon 22 g der Verbindung gemäß Beispiel XVII-1 in 600 mlMethanol bei 0 bis 5°C vorgelegtund 8,5 ml Thionylchlorid langsam zugetropft. Man rührt 30 Minutenbei 0°Cund 1 Tag bei 40°C.Anschließendwird auf 5°Cabgekühlt,der Niederschlag abgesaugt und einrotiert. Rückstand mit Methyl-tert.-Butyl-Etherverreiben und absaugen. Man engt ein und fällt aus Dichlormethan/n-Hexan.
Ausbeute:23 g (98 % d. Theorie)
1H-NMR (400MHz, d6-DMSO): δ = 3.18–3.19 (d, 2H, OCH2), 3.23 (s,3H, OCH3), 3.75 (s, 3H, CO2CH3)ppm.

InAnalogie zu Beispiel (XIV-1) erhältman folgende Verbindungen der Formel (XIV) mit B = H, m = 0, n =1 undals HCl-Salze *1H-NMR (400 MHz, d6DMSO):Verschiebungen δ inppm

Eswerden unter Argon 21 g 8-Methoxymethyl-1.3-diazaspiro[4.5]-decan-2.4-dion(H-1) in 150 ml 30%ige KOH suspendiert. Man rührt unter Rückfluss in Stickstoffatmosphäre.

Manengt auf ca. 25 % des Volumens ein und stellt bei 0 bis 10°C mit HCl-konz.auf pH 4–5ein. Das Lösungsmittelwird abdestilliert und der Niederschlag getrocknet.

DasProdukt wird ohne weitere Reinigung und Strukturaufklärung indie Umsetzung von Beispiel XIV-1 eingesetzt.

InAnalogie zu Beispiel (XVII-1) erhält man folgende Verbindungender Formel (XVII)

DieAlkoxyalkyl-cyclohexanone sind beispielsweise über folgenden Syntheseweg zugänglich:

6,2g Natriumcyanid und 48,7 g Ammoniumcarbonat in 250 ml Wasser vorlegenund bei Raumtemperatur 18 g 4-Methoxymethyl-cyclohexanon langsamzutropfen, ca. 12 bis 15 Stunden bei 55 bis 60°C rühren. Abkühlen lassen, n-Hexan zugeben,auf 5°Ckühlenund weiterrühren.Nach 3 Stunden flüssigePhasen verwerfen, Feststoff mit n-Hexan erneut bei 5°C verrühren. Nacheinigen Stunden abnutschen, mit n-Hexan nachwaschen und trocknen.
Ausbeute:22,8 g (85% d. Theorie)
1H-NMR (400MHz, DMSO-d6): δ = 10,47 (s, N-H); 8,32 (s,N-H); 7,89 (s, N-H); 3,26 (s, O-CH3); 3,11(d, -CH2-O); 1,4–1,8 (bm, 7H); 1,1–1,25 (m,2H) ppm.

InAnalogie zu Beispiel (H-1) erhältman folgende Beispiele der Formel (H) mit B = H; m = 0; n = 1 und1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 10,50(s, N-H); 8,36 (s, N-H); 7,72 (s, N-H); 3,21 (s, O-CH3);3,14 (d, -CH2-O); 1,85 (m, 1H); 1,65 (m,2H); 1,52 (m, 4H); 1,32 (m, 1H); 0,95 (m, 1H) ppm. 1H-NMR(400 MHz, DMSO-d6): δ = 10,50 (s, N-H); 8,35 (s,N-H); 7,72 (s, N-H); 3,29 (t, 2H); 3,17 (m, 2H); 1,84 (m, 1H); 1,66(m, 2H); 1,51 (bm, 6H); 1,33 (m, 1H); 0,95 (m, 1H); 0,85 (t, 3H,)ppm.

43,26g der Verbindung gemäß BeispielF-1 in 300 ml Eisessig vorlegen und bei max. 15°C 343,5 g Natriumhypochloridzutropfen. 1 Stunde bei 15°Cnachrühren,dann Chlorreste mit Argon ausblasen, Lösung in 500 ml Eiswasser einrühren, 3x mit 200 ml DCM extrahieren, organische Phase 3 x mit 150 ml 1M NaOH-Lösung,dann mit je 150 ml ges. NaHCO3-Lösung undNaCl-Lösung waschen,trocknen, einrotieren.
Ausbeute: 35 g (82 % d. Theorie)
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 3,30 (d,-CH2-O); 3,26 (s, O-CH3);2,37 (m, 2H); 2,21 (m, 2H); 2,00 (m, 3H); 1,41 (m, 2H) ppm.

InAnalogie zu Beispiel (G-1) erhältman folgende Beispiele der Formel (G) mit 1H-NMR(400 MHz, DMSO-d6): δ = 10,50 (s, N-H); 8,36 (s,N-H); 7,72 (s, N-H); 3,21 (s, O-CH3); 3,14(d, -CH2-O); 2,04–2,29 (bm, 4H); 1,97 (m, 2H);1,78 (m, 1H); 1,59 (m, 1H); 1,41 (m, 1H) ppm. 1H-NMR(400 MHz, DMSO-d6): δ = 3,31 (t, 2H); 3,27 (m, 2H);2,26 (m, 2H); 2,16 (m, 1H); 1,98 (m, 2H); 1,50 (bm, 5H); 0,86 (t,3H) ppm.

68,5g der Verbindung gemäß BeispielE-1 in 300 ml Methanol lösen,3,1 g 4-Toluolsulfonsäuredihydrat zugebenund bei Raumtemperatur rühren.Wenn kein Edukt mehr vorhanden ist, wird zur Aufarbeitung 1,5 g NaHCO3 in 50 ml Wasser zugeben und bis fast zurTrockne einrotieren. Rückstandin 100 ml Wasser und 200 ml Essigsäureethylester aufnehmen, 3x mit 150 ml Essigsäureethylesterextrahieren, überNa2SO4 trocknen underneut einrotieren.
Ausbeute: 46 g

15,6g Natriumhydrid in 450 ml Tetrahydrofuran vorlegen; 64 g der Verbindunggemäß BeispielD-1 bei Raumtemperatur in 150 ml Tetrahydrofuran gelöst zutropfen.1 Stunde auf 60°Cerwärmen,dann abkühlenlassen und bei Raumtemperatur 85,2 g Methyliodid zugeben. Bei Raumtemperatur über Nachtrühren.

ZurAufarbeitung vorsichtig mit 300 ml ges. Ammoniumchlorid-Lösung versetzen,Phasen trennen, wässrigePhase 3 x mit 200 ml Methyl-tert.-Butylether extrahieren, vereinigteorg. Phasen mit 200 ml ges. NaCl-Lösung waschen, trocknen.
Ausbeute:71,2 g Rohausbeute

DieVerbindung wurde ohne weitere Reinigung und Charakterisierung zurHerstellung von Beispiel F-1 eingesetzt.

17g Lithiumaluminiumhydrid in 600 ml Tetrahydrofuran vorlegen, auf0°C kühlen undlangsam eine Lösungvon 72,6 g der Verbindung gemäß BeispielC-1 in 300 ml Tetrahydrofuran zutropfen. Lösung 3 Stunden bei 0°C rühren, dannlangsam tropfenweise erst 29 ml Essigsäureethylester zugeben, dannnacheinander 18 ml Wasser, 18 ml 15%ige NaOH und wiederum größere Menge(54 ml) Wasser zugeben. Eisbad entfernen und Reaktion 1 Stunde nachrühren. AusgefallenenFeststoff abnutschen, mit Ether nachwaschen, org. Phasen trocknenund einrotieren.
Ausbeute: 69,5 g Rohware, die ohne weitereReinigung zur Herstellung von Beispiel E-1 verwendet wurde.

50g der Verbindung gemäß BeispielB-1 in 23 ml Dihydropyran lösen,5 g Amberlyst-15 zugeben und 2 Stunden rühren, mit 300 ml Dichlormethanverdünnen.Wenn kein Edukt mehr vorhanden: Amberlyst abfiltrieren, Rest zurTrockne einrotieren
Ausbeute: 78 g (69,5 % d. Theorie) Rohware,die ohne weitere Reinigung zur Herstellung von Beispiel D-1 verwendetwurde.

Hydrierungvon 200 g Methyl-4-hydroxybenzoat in 1 200 ml Methanol mit 20 gRu 5% auf Al2O3 (Escat 44)bei 120°C/120bar Wasserstoff bis kein Wasserstoff mehr aufgenommen wird.

ZurAufarbeitung durch Celite abfiltrieren und einrotieren.
Ausbeute:200,6 g (96,5 % d. Theorie). Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigungzur Herstellung von Beispiel C-1 verwendet.

Lösungsmittel: 78Gewichtsteile Aceton1,5Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator: 0,5Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Chinakohlblattscheiben(Brassica pekinensis) werden mit einer Wirkstoffzubereitung dergewünschten Konzentrationgespritzt und nach dem Abtrocknen mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedoncochleariae) besetzt.

Nachder gewünschtenZeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dassalle Käferlarvenabgetötetwurden; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispielemit einer Aufwandmenge von 500 g/ha a.i. nach 7 d eine Wirksamkeitvon ≥ 80%: I-1-a-1, I-1-a-2, I-1-a-3, I-1-a-4, I-1-a-5, I-1-a-6, I-1-a-7,I-1-a-10, I-1-a-11, I-1-c-1, I-1-c-2, I-I-c-6, I-1-c-7, I-1-c-8. Lösungsmittel: 78Gewichtsteile Aceton1,5Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator: 0,5Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Chinakohlblattscheiben(Brassica pekinensis), die von allen Stadien der Grünen Pfirsichblattlaus(Myzus persicae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitungder gewünschtenKonzentration gespritzt.

Nachder gewünschtenZeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dassalle Blattläuseabgetötetwurden; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispielemit einer Aufwandmenge von 500 g/ha a.i. nach 5 d eine Wirksamkeitvon ≥ 80%: I-1-a-1, I-1-a-2, I-1-a-3, I-1-a-5, I-1-a-6, I-1-a-7, I-1-a-8,I-1-a-9, I-1-a-10, I-1-a-11, I-1-a-12, I-1-a-13, I-1-b-5, I-1-c-1,I-1-c-2, I-1-c-4, I-1-c-5, I-1-c-8.

Lösungsmittel: 78Gewichtsteile Aceton1,5Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator: 0,5Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Maisblattscheiben(Zea mays) werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschtenKonzentration gespritzt und nach dem Abtrocknen mit Raupen des Heerwurms(Spodoptera frugiperda) besetzt.

Nachder gewünschtenZeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dassalle Raupen abgetötetwurden; 0 % bedeutet, dass keine Raupe abgetötet wurde.

Beidiesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispielemit einer Aufwandmenge von 500 g/ha a.i. nach 7 d eine Wirksamkeitvon ≥ 80%: I-1-a-2, I-1-a-5, I-1-a-11, I-1-c-1, I-1-c-8. Lösungsmittel: 78Gewichtsteile Aceton1,5Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator: 0,5Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenblattscheiben(Phaseolus vulgaris), die von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe(Tetranychus urticae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitungder gewünschtenKonzentration gespritzt.

Nachder gewünschtenZeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dassalle Spinnmilben abgetötetwurden; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispielemit einer Aufwandmenge von 100 g/ha a.i. nach 5 d eine Wirksamkeitvon ≥ 80%: I-1-a-2, I-1-a-7, I-1-a-11. Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

DieWirkstoffzubereitung wird mit Wasser gemischt. Die angegebene Konzentrationbezieht sich auf die Wirkstoffmenge pro Volumeneinheit Wasser (mg/l= ppm). Man fülltdas behandelte Wasser in Gefäße mit einerErbsenpflanze (Pisum sativum), anschließend wird mit der Grünen Pfirsichblattlaus(Myzus persicae) infiziert.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungin % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden;0 % bedeutet, dass keine Blattläuseabgetötetwurden.

Beidiesem Test zeigt z.B. die folgende Verbindungen der Herstellungsbeispielein einer Konzentration von 20 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-a-2,I-1-a-3, I-1-a-4, I-1-a-7, I-1-a-8, I-1-c-6. Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Baumwollblätter (Gossypiumhirsutum), die stark von der Baumwollblattlaus (Aphis gossypii)befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitungder gewünschtenKonzentration behandelt.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungin % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden;0 % bedeutet, dass keine Blattläuseabgetötetwurden.

Beidiesem Test zeigen z.B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispielein einer Konzentration von 100 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-a-3,I-1-a-7, I-1-a-8, I-1-a-11, I-1-a-12, I-1-c-1, I-1-c-2, I-1-c-6,I-1-c-7. Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen(Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe(Tetranychus urticae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitungder gewünschtenKonzentration angegossen.

Nachder gewünschtenZeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dassalle Spinnmilben abgetötetwurden; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigt z.B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispielein eine Konzentration von 20 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-c-1,I-1-c-2. Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassicaoleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentrationbehandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella xylostella) besetzt,solange die Blätternoch feucht sind.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungin % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigt z.B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispielein einer Konzentration von 100 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-a-5. Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassicaoleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentrationbehandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera exigua, resistenterStamm) besetzt, solange die Blätternoch feucht sind.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungin % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeig z.B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispielein einer Konzentration von 100 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-a-5.

Lösungsmittel:7Gewichtsteile DimethylformamidEmulgator:2Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen MengenLösungsmittelund Emulgator und verdünntdas Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassicaoleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentrationbehandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera exigua) besetzt,solange die Blätter nochfeucht sind.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungin % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Beidiesem Test zeigt z.B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispielein einer Konzentration von 100 ppm eine Wirksamkeit von ≥ 80 %: I-1-a-5.

Beispiel 11HerbizideWirkung im Vorauflauf

Samenvon mono- bzw. dikotylen Unkraut- bzw. Kulturpflanzen werden inHolzfasertöpfenin sandiger Lehmerde ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Die in Formvon benetzbaren Pulvern (WP) oder als Emulsionskonzentrate (EC)formulierten Testverbindungen werden dann als wässrige Suspension mit einerWasseraufwandmenge von umgerechnet 800 1/ha unter Zusatz von 0,2% Netzmittel auf die Oberflächeder Abdeckerde appliziert.

NachBehandlung werden die Töpfeim Gewächshausaufgestellt und unter guten Wachstumsbedingungen für die Testpflanzengehalten. Die visuelle Bonitur der Schäden an den Versuchspflanzenerfolgt nach einer Versuchszeit von 3 Wochen im Vergleich zu unbehandeltenKontrollen (herbizide Wirkung in Prozent (%): 100 % Wirkung = Pflanzensind abgestorben, 0 % Wirkung = wie Kontrollpflanzen).

HerbizideWirkung im Nachauflauf

Samenvon mono- bzw. dikotylen Unkraut- bzw. Kulturpflanzen werden inHolzfasertöpfenin sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshausunter guten Wachstumsbedingungen angezogen. 2 bis 3 Wochen nachder Aussaat werden die Versuchspflanzen im Einblattstadium behandelt.Die in Form von benetzbaren Pulvern (WP) oder als Emulsionskonzentrate(EC) formulierten Testverbindungen werden dann als wässrige Suspensionmit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 800 1/ha unter Zusatz von0,2 % Netzmittel auf die grünenPflanzenteile gesprüht.Nach ca. 3 Wochen Standzeit der Versuchspflanzen im Gewächshausunter optimalen Wachstumsbedingungen wird die Wirkung der Präparate visuellim Vergleich zu behandelten Kontrollen bonitiert (herbizide Wirkungin Prozent (%): 100 % Wirkung = Pflanzen sind abgestorben, 0 % Wirkung= wie Kontrollpflanzen).

FolgendeVerbindungen zeigen im Vorauflauf mit 320 g/ha a.i. gegen Loliummultiflorum und Setaria viridis eine Wirkung von ≥ 80 %: I-1-a-3,I-1-a-4, I-1-a-7, I-1-a-8, I-1-a-9, I-1-a-11, I-1-a-12, I-1-a-13,I-1-b-2, I-1-b-4, I-1-b-5, I-1-c-3, I-1-c-4, I-1-c-5, I-1-c-6, I-1-c-7,I-1-c-8.

FolgendeVerbindungen zeigen im Nachauflauf mit 320 g/ha a.i. gegen Avenasativa, Lolium multiflorum und Setaria viridis und Echinochloa crus-gallieine Wirkung von ≥ 80%: I-1-a-2, I-1-a-3, I-1-a-4, I-1-a-7, I-1-a-8, I-1-a-9, I-1-a-12,I-1-b-2, I-1-b-3, I-1-c-3, I-1-c-6, I-1-c-7, I-1-c-8. Lösungsmittel:7Gewichtsteile AcetonEmulgator:1Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen MengeLösungsmittelund der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasserauf die gewünschteKonzentration.

Sojatriebe(Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der MonsantoComp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung dergewünschtenKonzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothisvirescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nachder gewünschtenZeit wird die Abtötungder Insekten bestimmt. Testinsekt:Diabroticabalteata – Larvenim BodenLösungsmittel:7Gewichtsteile AcetonEmulgator:1Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether

ZurHerstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitungvermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen MengeLösungsmittel,gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasserauf die gewünschteKonzentration.

DieWirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt dieKonzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keineRolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro VolumeneinheitBoden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt denBoden in 0,25 1 Töpfeund lässtdiese bei 20°C stehen.

Sofortnach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner derSorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Comp., USA) gelegt.Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechendenTestinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgraddes Wirkstoffs durch Auszählender aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

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发布于 : 2021-03-24 阅读(0)